Kölner Legende hört im Sommer auf

"Des isch än tolle Kerle" - Streich verneigt sich vor Hector

Wenn Jonas Hector am Ende der Bundesliga-Saison aufhört, dann – das sind sich alle einig – hört beim 1. FC Köln eine Fußball-Legende auf. Zu den Fans des 32-Jährigen gehört auch Christian Streich. Der Freiburg-Trainer sang nach dem 1:0-Sieg des Sport-Club beim „Effzeh“ ein Loblied auf Hector. Warum dieser „än tolle Kerle isch“ und zudem absoluter Sympathieträger – das sagt uns der Kult-Coach im Video, natürlich auf Alemannisch.

Streich mag Köln sowieso

„Gehen Sie raus in die Republik und fragen Sie jemanden, ob er Jonas Hector nicht mag. Sie werden keinen finden“, sagte Streich. Der Linksverteidiger sei ein Spieler mit „Haltung“, der auch perfekt nach Köln passe. „Ich mag diese Stadt eh wahnsinnig gerne“, so der Freiburger Trainer: „Weil die Menschen hier, egal welche sexuelle Orientierung sie haben oder sonst was, frei leben können und nicht durch Stadt gejagt werden.“

Unter der Woche hatte Streich gesagt, Hector „wäre so ein richtiger Freiburger Spieler gewesen von dem, was er ausstrahlt“. Der SC hatte sich 2010 wie auch der 1. FC Köln um Hector bemüht, als der noch beim SV Auersmacher im Saarland kickte. Hector entschied sich dann für Köln, bestritt seit 2012 für den FC 295 Pflichtspiele und wurde Nationalspieler. (mar/dpa)