Deswegen findet die Familienministerin den Internationalen Frauentag immer noch wichtig

Alte Rollenklischees wieder auf dem Vormarsch

Rolle rückwärts?
Die Familienministerin Lisa Paus (55/Grüne) sieht diese Bewegung kritisch und fürchtet eine Renaissance alter Rollenbilder, wie sie im RTL/ntv-Frühstart erklärt.
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„Was sind Frauen, was sind Männer? Das hat durchaus eine gewisse Renaissance“

„Das ist schon so, dass manche Parteien natürlich andere Frauen- und Familienbilder haben als andere“, so Paus im RTL/ntv „Frühstart“. „Wenn Sie auf TikTok gehen oder so, dann stellen Sie fest, diese klassischen Klischees: Was sind Frauen, was sind Männer? Das hat durchaus eine gewisse Renaissance“, so die Ministerin weiter.

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Früher habe es nicht so viel geschlechtsspezifisches Kinderspielzeug gegeben, nicht so viel Rosa und Hellblau. „Jetzt ist es durchgängig so, dass in verschiedenen Spielkategorien sie sehr, sehr zugespitzte Spielzeuge haben für die entsprechenden Geschlechter. Und das verstärkt natürlich Klischees. Das verstärkt natürlich die Vorstellung, das ist ja ein Mädchen, die kann halt nur soziale Berufe, das ist ein Junge, der muss aber irgendwie ganz, ganz tough sein. Das hilft nicht wirklich weiter. Weder beim Thema Fachkräftemangel in den MINT-Berufen, also in naturwissenschaftlichen oder mechanischen Berufen, noch in den sozialen Berufen. Wir brauchen in beiden beide Geschlechter.“

Frauentag? „Absolut zeitgemäß"

Nicht nur deswegen hält sie den Internationalen Weltfrauentag nach wie vor für eine wichtige Errungenschaft. „Der ist absolut zeitgemäß, weil die Wahrheit ist ja, wir haben die vollständige Gleichberechtigung der Geschlechter nach wie vor nicht. Das fängt bei der Bezahlung an und geht in vielen Bereichen weiter“, so Paus.

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„Denken Sie beispielsweise an die partnerschaftliche Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit. Da gibt es ganz, ganz viele Themen, und es ist wichtig, dass zumindest an einem Tag im Jahr noch mal intensiv darüber gesprochen wird“, so die Ministerin.

„Ich bin erst zufrieden, wenn wir es tatsächlich geschafft haben, fifty-fifty in allen Bereichen. Da geht es sowohl um die Rechte, als auch um das Thema Ressourcen, also Geld beispielsweise, und auch um das Thema Repräsentanz. Das ist das Thema Repräsentanz in Führungspositionen, natürlich in Unternehmen, auch in der Politik. In all diesen Bereichen ist noch einiges zu tun.“

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