Nach tödlichem Date in Berlin-Pankow
Killer-Kannibale soll Leichenteile mit Carsharing-Auto verteilt haben

Horror in Berlin-Pankow. Dort soll der 41-jährige Lehrer Stefan R. sein Date getötet und gegessen haben. Sein Opfer: der 44-jährige Stefan T. Erst zwei Monate, nachdem Freunde ihn als vermisst gemeldet hatten, fanden Spaziergänger seine Leichenteile. Wie jetzt bekannt wurde, soll der Verdächtige sie mit einem Carsharing-Auto verteilt haben, berichtet die Bild-Zeitung.
Weiter keine Spur von Unterschenkel und Kopf
Erst am Dienstag waren weitere Leichenteile von Stefan T. gefunden worden. Das berichtete die Generalstaatsanwaltschaft bei Twitter. Laut „Bild“-Informationen soll der Rumpf des Opfers drei Kilometer von der Wohnung des Verdächtigen entfernt, an der A114 vergraben gewesen sein.
Dort haben man auch Unterlagen gefunden, die auf ein Carsharing-Unternehmen hinwiesen. Das gemietete Auto, mit dem die Straftat stattgefunden habe soll, soll bereits von der Polizei identifiziert und untersucht worden sein.
Noch immer fehlen von Unterschenkel und Kopf jede Spur. Eine gerichtsmedizinische Untersuchung soll allerdings ergeben haben, dass das Blut im Arbeitszimmer des Verdächtigen mit dem von Stefan T. übereinstimmt.
Das Opfer kehrte von einem Date nicht zurück
Am Abend des 5. September verschwand Stefan T. aus seiner Wohngemeinschaft. Das spätere Opfer soll nach Berlin-Pankow unterwegs gewesen sein. Offenbar, um dort sein Date Stefan R. zu treffen. Als T. nicht zurückkehrte, meldeten ihn seine WG-Freunde als vermisst. Gut zwei Monate später tauchte dann sein Beinknochen auf.
Polizeihunde führten die Ermittler dann zur Wohnung des Tatverdächtigen, Lehrer Stefan R. Laut "BZ" schlugen die Bluthunde bei einer Säge an, die im Treppenhaus lag. Angeblich befand sich daran menschliches Blut. Außerdem hätten die Tiere Blut im Arbeitszimmer des Verdächtigen gewittert. Daraufhin habe die Staatsanwaltschaft Haftbefehl erlassen.