Hautkrebs fraß sich durch
Er trug nie Sonnencreme! Dreifach-Papa verliert Nase durch Hautkrebs
Tumor in der Nase – durch Sonnenstrahlen!
Ein Schotte musste sich die Nase entfernen und neu modellieren lassen. Jetzt warnt er vor Hautkrebs und den Gefahren der Sonne für Menschen mit empfindlicher Haut.
Ärzte gehen zunächst von einer Zyste aus
Steven Frame aus Wishaw in der schottischen Grafschaft Lanarkshire bemerkt eines Tages einen Fleck auf der rechten Seite seiner Nase. Der 36-Jährige drückt ihn weg, aber er kommt immer wieder. Sein Arzt sagt ihm, es handele sich nur um eine Zyste, wie der Daily Record berichtet.
Als sich Krusten von der Nase lösen, wird er ins Krankenhaus überwiesen.
Dort diagnostiziert man schließlich Hautkrebs. Eine Biopsie zeigt: Der Krebs sitzt tiefer als gedacht. Innerhalb eines Monats muss der dreifache Vater vier Operationen über sich ergehen lassen. Dabei wird ihm das gesamte Nasenfleisch entfernt.
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Im Video: Frau verliert Nase durch Krebs - ,,Lieber am Leben als hübsch"
Hautlappen von der Stirn: Er muss sich jetzt immer die Nase rasieren
Um eine neue Nase zu formen, entnehmen Chirurgen einen Hautlappen von der Stirn. Die transplantierte Haut führt jedoch dazu, dass an der Nasenspitze weiterhin Haare wachsen. Die Ärzte versprechen zwar, die Haarwurzeln mit einer Laserbehandlung zu entfernen. Das sei bisher aber nicht geschehen, und Frame muss sich die Nase rasieren.
Auch seine psychische Gesundheit hat unter dem Trauma gelitten.
Seit er seine Nase verlor, lässt er jeden Fleck, der nicht schnell von selbst verschwindet, untersuchen. Vorsichtshalber lässt er sie sogar dann entfernen, wenn sie gutartig sind.
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Eure Meinung ist gefragt!
Die Ergebnisse der Umfrage sind nicht repräsentativ.
Er rät allen mit empfindlicher Haut: Im Schatten aufhalten und immer Sonnencreme auftragen!
Seine Frau Shelley sagte der schottischen Presse, sie achte jetzt immer darauf, dass Steven Sonnencreme trage. Auch, wenn die schottische Sonne mild sei. Das Ehepaar riet Menschen mit empfindlicher Haut zudem, sich möglichst im Schatten aufzuhalten.
„Steven war kein Sonnenanbeter, aber er hat einfach keine Sonnencreme aufgetragen, wenn er draußen war“, sagt Shelley.
„Sein Krebs sah auch nicht aus wie andere Hautkrebsarten. Seitdem verwendet der britische Gesundheitsdienst NHS seine Fotos, um anderen Menschen bei der Diagnose zu helfen. Wir können von Glück reden, dass er sich immer wieder an der Stelle gekratzt hat, sonst hätte sich der Krebs dort noch eine Weile halten und ausbreiten können“.(ija)
