Spieler bestreitet VorwürfeHammer-Strafe: DFB-Sportgericht sperrt Fandrich sieben Monate!

Hammerstrafe nach Spuckattacke: Das DFB-Sportgericht hat Aues Mittelfeldspieler Clemens Fandrich wegen einer Tätlichkeit gegen einen Schiedsrichter-Assistenten für sieben Monate gesperrt. Fandrich hatte in der Partie gegen den FC Ingolstadt kurz vor Spielende die Rote Karte gesehen, weil er Assistent Roman Potemkin ins Auge gespuckt haben soll.
"Schwerwiegender Vorgang"
Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Spieler sich zu dieser ekelhaften Aktion hinreißen ließ. „Die Tätlichkeit gegen Schiedsrichter oder deren Assistenten sieht einen Strafrahmen von sechs Monaten bis zu zwei Jahren vor. Bei der Bemessung der Sperre hat das Gericht zugunsten des Spielers Fandrich sein untadeliges Verhalten in zwölf Jahren Profifußball berücksichtigt. Andererseits ist ein Spucken in das Gesicht des Schiedsrichter-Assistenten ein so schwerwiegender Vorgang, dass auch eine höhere Strafe denkbar gewesen wäre“, teilte das DFB-Sportgericht mit.
Fandrich bestreitet die Vorwürfe. Gegen das Urteil kann Erzgebirge innerhalb einer Woche Berufung einlegen. (tme)




