Nach russischer Invasion in Ukraine

Schalke beendet Gazprom-Deal

 Simon Terodde FC Schalke 04 09, Schalke 04 ohne Logo, Schriftzug Gazprom auf dem Trikot. Russischer Hauptsponsor Gazprom vom Trikot entfernt. Karlsruher SC vs FC Schalke 04, Fussball, Herren, 2. Bundesliga, 24. Spieltag, Saison 21/22, GER, 26.02.2022, DFL REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND/OR QUASI-VIDEO, Karlsruher SC vs FC Schalke 04, Fussball, Herren, 2. Bundesliga, 24. Spieltag, Saison 21/22, GER, 26.02.2022 Karlsruhe *** Simon Terodde FC Schalke 04 09 , Schalke 04 without logo, lettering Gazprom on the jersey Russian main sponsor Gazprom removed from the jersey Karlsruher SC vs FC Schalke 04, Football, Men, 2 Bundesliga, 24 Matchday, Season 21 22, GER, 26 02 2022, DFL REGULATES PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND OR QUASI VIDEO, Karlsruher SC vs FC Schalke 04, Football, Mens, 2 Bundesliga, 24 Matchday, Season 21 22, GER, 26 02 2022 Karlsruhe Copyright: xWolfgangxFrank/Eibner-Pressefotox EP_EER
Simon Terodde und die Schalker laufen auch künftig nicht mehr mit Gazprom auf dem Trikot auf
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Fußball-Zweitligist Schalke 04 hat seinen Sponsoren-Deal mit dem russischen Unternehmen Gazprom beendet. Dies habe der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates beschlossen, teilte S04 am Montag mit. Der Club reagierte damit auf die Invasion von Russlands Präsident Wladimir Putin in die Ukraine.

"Finanzielle Handlungsfähigkeit des Vereins bleibt von dieser Entscheidung unberührt"

Der Vertrag der finanziell klammen Knappen mit Gazprom lief noch bis 2025. In der 2. Liga sollten vom russischen Gaslieferanten neun Millionen jährlich fließen, bei einem Aufstieg wäre die Summe wohl auf 15 Millionen Euro pro Saison angestiegen.

"Die vollständige finanzielle Handlungsfähigkeit des Vereins bleibt von dieser Entscheidung unberührt. Die Vereinsführung ist zuversichtlich, zeitnah einen neuen Partner präsentieren zu können", teilten die Schalker mit.

Nach Russlands Angriff auf die Ukraine hatten die Königsblauen schon beim Gastspiel in Karlsruhe am Samstag (1:1) auf den Schriftzug Gazprom auf ihren Trikots verzichtet. Gazprom-Vertreter Matthias Warnig hatte zudem sein Mandat im Aufsichtsrat bereits am Donnerstag mit sofortiger Wirkung niedergelegt.

DFB-Interimspräsident Hans-Joachim Watzke hatte Schalke für den Fall einer Trennung vom Hauptsponsor finanzielle Hilfen in Aussicht gestellt. "Und wenn es dazu dann auch der Solidarität der anderen Klubs in Deutschland bedarf, um sie aus dieser Situation einigermaßen gut herauszuführen, dann müssen wir darüber diskutieren, wie wir das hinkriegen können", hatte der Geschäftsführer von Borussia Dortmund im ZDF-Sportstudio erklärt. (sid/dpa/mar)