Flugzeug aus TeheranFrankfurter Flughafen: Toter in Fahrwerkschacht von Lufthansa-Maschine gefunden

10.05.2022, Hessen, Frankfurt/Main: Zwei Flugzeuge der Lufthansa rollen am Flughafen Frankfurt an die Startbahn. Währenddessen findet die Hauptversammlung der Fluggesellschaft Lufthansa statt. (zu dpa "Lufthansa-Chef: Volle Kapazität möglicherweise schon vor 2025") Foto: Sebastian Gollnow/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Im Fahrwerk einer Lufthansa-Maschine wurde ein toter Mann von Flughafen-Mitarbeitern gefunden. Symbolbild.
scg sei, dpa, Sebastian Gollnow

Am Donnerstagmorgen haben Mitarbeiter bei Wartungsarbeiten am Frankfurter Flughafen einen toten Mann im Fahrwerkschacht einer Lufthansa-Maschine gefunden. Das bestätigte die Polizei der Deutschen Presseagentur auf Nachfrage. Nach „aero.de“-Informationen soll das Flugzeug am frühen Donnerstagmorgen in der iranischen Hauptstadt Teheran gestartet sein. Das gehe aus einer internen Lufthansa-Meldung hervor.

Lufthansa prüft Flüge nach Teheran

Auch Lufthansa bestätigt den Vorfall gegenüber RTL. In einem schriftlichen Statement heißt es: „Wir können bestätigen, dass bei dem Routine-Check eines Lufthansa Airbus A340-300 nach der Landung in Frankfurt gestern in einem Fahrwerkschacht des Flugzeugs ein lebloser Körper entdeckt wurde. Die verantwortlichen Behörden untersuchen die Hintergründe.“ Vor dem Hintergrund der laufenden Ermittlungen könnten aber keine weiteren Angaben gemacht werden.

Nach Angaben des Polizeisprechers landete das Flugzeug nach 5 Uhr in Frankfurt. Der Direktflug auf dieser Strecke dauert laut Flugplan fünfeinhalb Stunden. Weitere Details, etwa zur Identität des Mannes oder den Hintergründen, sind noch unklar.

Lufthansa prüft aktuell seine Flüge in die iranische Hauptstadt Teheran. Für diesen Freitag sind zwei Lufthansa-Flüge und einer der Tochter Austrian Airlines gestrichen worden, sagt eine Unternehmenssprecherin in Frankfurt. Voraussichtlich am Samstag werde die Verbindung aus Frankfurt aber wieder aufgenommen. Auch die Tochter Austrian Airlines werde wieder fliegen, wobei die Sicherheitsmaßnahmen für die Maschinen am Flughafen Teheran verschärft würden. (kmü/dpa)