Winterzeit ist EinbruchszeitEinbruchsschutz muss nicht teuer sein: Diese Tipps helfen gegen Einbrecher

Nachdem die Einbruchszahlen in Deutschland über Jahre besorgniserregend angestiegen waren, zeichnet sich in den vergangenen Jahren ein rückläufiger Trend ab. Ein Grund: Einbruchsversuche scheitern häufig - Experten führen das auch darauf zurück, dass sich viele Wohnungs- und Hausbesitzer inzwischen besser schützen, etwa mit sichereren Fenstern und Türen. Das Verständnis der Wichtigkeit von Rollzapfen, Pilzkopfzapfen und Co. in den Zugängen zum Haus hat sich geschärft. RTL.de erklärt, dass ein sicherer Einbruchsschutz nicht unbedingt teuer sein muss und zeigt günstige Schutzmaßnahmen.
Haus einbruchssicher machen: Was sollten Hausbesitzer beachten?

Häufig sind Schwachstellen an Türen und Fenstern wie eine Einladung für Diebe, so der Leipziger Sicherheitsexperte Hartmut Schleicher. Erfahrungen der letzten Jahre hätten gezeigt, dass sich gewöhnliche Kunststoffprofile leicht verformen und innerhalb von wenigen Sekunden öffnen lassen. Damit das nicht passiert, ist es notwendig, nachzurüsten. Abschließbare Griffe für rund 20 Euro pro Stück sind eine erste wichtige Maßnahme.
Damit dreiste Diebe keine Chance haben, sind außerdem folgende Punkte zu beachten: Ein Doppelzylinderschloss (60 Euro) mit beidseitiger Schließung ist praktisch, nicht nur um sich zu schützen, sondern auch um in die Wohnung zu kommen, falls von innen versehentlich der Schlüssel steckt. Dazu ist eine Kettenfunktion an der Eingangstür ebenso empfehlenswert wie die Absicherung aller Fensterelemente.
Nebeneingänge und Kellertüren sollten besonders gesichert werden
Für Nebeneingangs- oder Kellertüren kann man sich schon mit einem guten Hartholz behelfen: Wird dieser Balken direkt von innen vor der Tür angebracht, kann er von außen nicht mit einem Aufbruchswerkzeug überwunden werden. Eine weitere Möglichkeit zur Einbruchsicherung ist ein Schieberriegel, der den Widerstand verstärkt (15 Euro). Dieser sollte zusätzlich noch mit einem Schloss gesichert werden.
Von günstigen Alarmanlagen rät die Polizei allerdings ab: Sie machen zwar ordentlich Lärm, können vom Einbrecher aber auch schnell wieder abgestellt werden. Statt zu verschwinden, zerstört er die Alarmanlage meist, um dann mit dem Einbruch fortzufahren. Effektiver sind da eine Zeitschaltuhr für Licht oder eine Dummy-Kamera, die beide eine stark abschreckende Wirkung auf Einbrecher haben und günstig in der Anschaffung sind.
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