Frage brennt Bürgern auf der Seele
Herr Scholz, wann kostet der Döner wieder 3 Euro?

Braucht es eine Dönerpreisbremse?
Nach der Party noch fix ‘nen Döner auf die Hand? Dafür muss man inzwischen echt tief in die Tasche greifen. Die Inflation macht logischerweise auch vor dem beliebten Fast Food nicht halt. Jetzt macht sogar der Kanzler den Döner zum Thema.
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Dönerpreisbremse wird's nicht geben!
Olaf Scholz (SPD) beantwortet auf seinem Instagramkanal regelmäßig Fragen von Bürgern. Dabei geht es um sehr ernste Themen wie Waffenlieferungen an die Ukraine, um persönliche Fragen an den Kanzler, aber natürlich auch um Themen und politische Entscheidungen, die das Leben der Menschen direkt betreffen.
Und dieses Mal beantwortet Scholz eben die Frage „Wann kostet der Döner wieder 3 Euro?“ Und Scholz antwortet: Es sei schon bemerkenswert, dass ihn vor allem junge Menschen immer wieder nach einer Preisbremse für den Döner fragen. „Nun, wir leben in einer Marktwirtschaft“, antwortet der Kanzler. „Da bilden sich Preise durch Angebot und Nachfrage, aber natürlich auch durch Preise für diejenigen, die den Döner herstellen, zu bezahlen haben und zu bewältigen haben.“
Eine Preisbremse für den Döner wird es daher nicht geben. „Aber die Inflation in Deutschland, die geht jetzt schon zurück und wird auch weiter zurückgehen.“ Die Europäische Zentralbank habe da einen guten Job gemacht, findet der Kanzler. „Und ich glaube, wir auch.“
Und in der Tat: Die Inflationsrate im Februar liegt auf dem niedrigsten Wert seit Sommer 2021, wie das Statistische Bundesamt nun meldet. Das liege vor allem an den gesunkenen Energiekosten, aber auch „der Preisauftrieb für Nahrungsmittel“ habe sich deutlich verlangsamt und liege nun erstmals seit mehr als zwei Jahren unter der Gesamtteuerung,“ heißt es von der Behörde.
Durchschnittlicher Dönerpreis liegt inzwischen bei 8 Euro
Dennoch: Der Preis für einen Döner hat in den letzten Jahren deutlich angezogen, das merkt auch Imbissbesitzer Kwan Ibrahimi aus Leipzig. Um zwei Euro musste er seine Kebabpreise in den letzten vier Jahren erhöhen. Döner für unter zwei Euro wie noch 2006 - diese Zeiten sind längst vorbei. Ibrahimi erklärt, warum: Sie würden ihre Preise nur an die Preise ihrer Produzenten anpassen. Und die Preise haben deutlich angezogen:
Rindfleisch ist im Vergleich zu 2021 um 22 Prozent teurer geworden,
Kohl um 28 Prozent,
Joghurt um rund 30 Prozent,
bei Weizenmehl ein Plus von 59 Prozent.
Auch die Energiepreise stiegen um 24 Prozent.
Damit hat sich nur in wenigen Jahren der Preis für das Fladen Fast Food im Bundesschnitt auf fast 8 Euro verdoppelt.
(eku)
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