Gegen die Gehalts-Regeln verstoßenBeckham-Club Inter Miami muss Millionen blechen

Auch Weltstars müssen sich an die Regeln halten! Weil sich David Beckham mit seinem US-Club Inter Miami nicht an die amerikanischen Transfer- bzw. Gehalts-Regeln gehalten hat, wird er mächtig zur Tasche gebeten. Über 1,6 Millionen Dollar muss der Becks-Club nun blechen – unter anderem wegen der Verpflichtung von Blaise Matuidi.
So viel musste noch kein MLS-Club zahlen
Es ist die härteste Geldstrafe, die jemals in der us-amerikanischen Top-Liga Major League Soccer (MLS) verhängt wurde. Zwei Millionen Dollar muss Inter Miami wegen des Verstoßes in der Saison 2020 bezahlen. Außerden wurde der geschäftsführende Eigentümer Jorge Mas zu einer Strafe von 250.000 Dollar verurteilt, der damalige sportliche Leiter Paul McDonough bis zum Ende der Saison 2022 gesperrt.
„Als Club räumen wir ein, gegen die Regeln verstoßen zu haben. Wir haben aber eng mit der Liga zusammengearbeitet, um die Probleme zu lösen und erhebliche Änderungen in unserer Struktur vorgenommen“, sagte Mas.
In den Blickpunkt geriet unter anderem die Verpflichtung des französischen Weltmeisters Blaise Matuidi. Durch die Höhe seines Gehalts fiel Matuidi als vierter Spieler des Clubs unter die Kategorie "Designated Player". Erlaubt sind pro Team aber nur drei. Designated Players fallen in der MLS nicht unter die Gehaltsobergrenze (Salary Cap). Auch seien zu niedrige Gehälter von Leandro Gonzalez Pirez, Jorge Nicolas Figal und Julian Carranza angegeben worden. Die Spieler waren nicht Gegenstand der Untersuchungen. Auch haben ihre Verträge weiter in vollem Umfang Bestand. (sho/dpa/sid)




