Schwimmspaß für alle?
Das müssen Sie mit Hunden am Badesee beachten
Dürfen Hunde in den Badesee?
Die hohen Temperaturen setzen nicht nur uns, sondern auch unseren Vierbeinern ganz schön zu. Eine Abkühlung im Badesee kommt da doch wie gelegen. Aber was ist erlaubt und wo sind Hunde unerwünscht?
Komplizierte Richtlinien
Die gute Nachricht: In jedem Bundesland gibt es Badeseen, an denen Fellnasen gerne gesehen sind. Eine Faustregel gibt es aber leider nicht. Oft entscheidet der Einzelfall, ob sich andere Badegäste durch die Hunde gestört fühlen.
Außerhalb der Badesaison sind Hunde in Badeseen generell erlaubt. Im Sommer sieht es da komplizierter aus. An fast jedem Badesee stehen Schilder, die das tierische Baden erlauben oder eben verbieten. Daran sollten sich Hundebesitzer halten, sonst drohen Ordnungsgelder ab 35 Euro.
6 Tipps, um Hunde abzukühlen
Mit welchen Alternativen Sie Ihren Hund effektiv abkühlen können, zeigen wir im Video.
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Gefahr für Hund und Wildtier
An Seen leben viele Wildtiere und vor allem Schwäne können gefährlich für Mensch und Hund werden – wenn sie ihre Jungen beschützen wollen. Immer wieder kommt es zu tödlichen Angriffen, weil Hunde im Wasser unterlegen sind.
Aber auch umgekehrt droht Gefahr. Oft triggern die Wildtiere den natürlichen Jagdinstinkt der Hunde und ziehen dann den Kürzeren. Hundebesitzer sollten den natürlichen Lebensraum der Tiere unbedingt respektieren und ihre Hunde im Zweifel an der Leine behalten.
Das Wichtigste auf einen Blick:
- Verbotsschilder beachten – sonst drohen Strafen
- In den meisten Bundesländern gilt Leinenpflicht
- Kot unbedingt aufsammeln
- Hundehaar vorher ordentlich kämmen, damit die Haare nicht im Wasser treiben
- Wildtiere respektieren, um auch den eigenen Hund vor Angriffen von Schwänen und Co. zu schützen
Um nicht vor Ort eine böse Überraschung zu erleben, sollten Hundebesitzer vorab online recherchieren, ob ihr Vierbeiner wirklich geduldet wird. Und dann steht dem kühlen Nass nichts mehr im Wege.