Cool bleiben: Die besten Tipps gegen Schwitzen

Bei strahlend blauem Himmel und tropischen Temperaturen von etwa 35 Grad Celsius schüttet sich am 18.6.2002 in der südbrandenburgischen Stadt Bad Liebenwerda ein junger Mann kühles Wasser aus einer Flasche über den Kopf. Flirrende Hitze brachte am 18. Juni die Menschen in ganz Europa mächtig ins Schwitzen. In Deutschland löste das Hoch "Xabier" bei den Wetterexperten Rekordfieber aus. "In vielen Orten sind gestern und heute Rekordwerte für diese Tage seit Beginn der Wetteraufzeichnungen erreicht worden", sagte Meteorologe Reiff vom Wetteramt Essen. Am 19.6. bringt das Tief "Saskia" nach Angaben des Wetterdienstes Meteomedia aber wieder schlechteres Wetter.
So schön der Sommer auch ist: Wenn die Temerpaturen nach oben schnellen, steigt auch der Schweißalarm. Da ist es wichtig zu wissen, wie man einen coolen Kopf bewahrt und was wirklich gegen das Schwitzen hilft.

Was hilft wirklich gegen Schwitzen und fiese Schweißflecken? Und welche Langzeitdeos haben sich im Test bewährt? Mit diesen Tipps bleiben Sie auch bei tropischer Hitze cool.

Endlich ist es sommerlich warm, aber leider auch sehr schwül. Und das bedeutet: Erhöhter Schweißalarm! Mittelchen gegen peinliche Schweißränder unterm Arm gibt es viele, aber oft reichen die nicht aus. Doch es gibt ein paar Möglichkeiten, dem Schwitzen vorzubeugen.

"Gerade wenn es schwül wird, schwitze ich schon sehr im Gesicht. Das ist schon ein bisschen lästig, gerade in der S-Bahn vor Leuten ist mir das ein bisschen peinlich, wenn ich schwitze", sagt Hausfrau Antje Schulz. Und deshalb sucht die 31-Jährige sich jetzt Hilfe bei Hautärztin Tanja Fischer. Die Dermatologin weiß, dass das Schweißproblem schon viel früher anfängt als mit Sonne und Hitze.

Tipp 1: Auf die Ernährung achten!

"Was man schon weiß ist, dass man scharfe Speisen meiden sollte, eben alles, was schweißtreibend ist. Alkohol macht die Gefäße weit. Man sollte drauf achten, dass man nicht zuviele alkoholische Getränke zu sich nimmt, weil man einfach auch dadurch vermehrt schwitzen kann."

Auch eiskalte Getränke sollte man, rät die Dermatologin. Salbeitee dagegen kann helfen, die Transpiration einzudämmen.

Tipp 2: Angemessene Kleidung.

"Ich empfehle meinen Patienten, dass sie auf Baumwolle zurückgreifen sollen oder auf Leinen. Polyester sollte gemieden werden", so Fischer.

Tipp 3: Auf die Inhaltsstoffe achten!

Trotzdem: Ohne Deo geht es nicht. Die Entscheidung fällt aber oft schwer: Spray, Roller, Pads und Sticks - die Auswahl ist endlos. Doch es kommt gar nicht auf die Form an, sondern auf das was drin ist. "Ich würde empfehlen, ein Deo zu kaufen, das diese drei Komponetenten enthält, das man einfach geruchsbindende Komponetenen hat, antibakteriell wirkt wie Zink oder Silberionen und dann eben den Aluminiumkomplex enthält, der dann nochmal schweißrdeuzierend wirkt." Im Zweifelsfall hift ein Blick auf die Rückseite - da sind alle Inhaltsstoiffe aufegeführt!

Wer wirklich gar keine Lust auf Deo hat - dem bleibt noch die Möglichkeit zur Radikalkur: ""Botox, das klassische. Und das kann man auch großflächig anwenden, das heißt so 1 - 1,5 cm Abstand werden kleine Punkte in die Haut gequaddelt und nach weniger nach ein, zwei Tagen hat man schon eine Wirkung, dass Patienten deutlich weniger schwitzen."

Zwischen 1000 und 2000 Euro kostet das - hält aber auch nicht länger als einen Sommer. Für Antje Schulz lohnt sich das nicht - aber die Tipps, die nimmt sie sich zu Herzen. Und so kann sie dann den Sommer dann auch richtig genießen - ohne allzu sehr ins Schwitzen zu kommen!