Großeinsatz der Polizei nach Einsatz von Pyrotechnik
Köln: Relegation und Randale

Relegation und Randale: In Köln lagen nach dem knappen 1:0-Sieg gegen bereits abgestiegene Schalker die Nerven außerhalb des Stadions blank. Nachdem Pyrotechnik gezündet worden war, kam es zu Rangeleien zwischen Polizei und Fans.
Glasflaschen flogen auf Polizisten

Auf dem Platz beruhigte Sebastiaan Bornauw mit seinem Kopfballtor in der 86. Minute die Nerven der Spieler, vor dem Stadion dauerte das etwas länger. Nachdem sich der FC mit dem späten Tor in die Relegation rettete, sei in einer eng zusammenstehenden Gruppe Pyrotechnik gezündet worden, sagte ein Sprecher der Polizei am späten Samstagnachmittag.
Als die Beamten die Ansammlung auflösen wollten, hätten einige Beteiligte Glasflaschen auf die Polizisten geworfen. Daraufhin wurde die Jahnwiese am Stadion und der Bereich darum geräumt. Bei Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und den Fans erlitten Beteiligte beider Lager Platzwunden, Schnittverletzungen und Knalltraumata. Ein Journalist wurde durch Schläge und Tritte von einem Angreifer verletzt.
Geht es Mittwoch wieder rund?
Schon beim Eintreffen der Mannschaftsbusse hätten einige Fans Pyrotechnik gezündet, wie der Polizeisprecher sagte. Auch während des Spiels wurde vor dem Stadion immer wieder Pyrotechnik gezündet. Die Polizei stellte demnach die Personalien einiger Beteiligter fest.
Gegen 18 Uhr leerte sich die Jahnwiese. Die Nerven hatten sich offenbar bei allen Beteiligen wieder beruhigt. Spätestens am kommenden Mittwoch, wenn der FC zum Heimspiel in der Relegation antreten muss, dürfte es wieder anders aussehen – dann hoffentlich ohne Rangeleien.