Das Kürzel AIDS dürfte zumindest hierzulande jeder schon
einmal gehört haben. Es steht für eine Krankheit, mit der sich die Menschheit
schon seit mehr als 35 Jahren auseinandersetzen muss. Über die Entstehung
dieser Krankheit wird bis zum heutigen Tag geforscht und diskutiert. Die
Forschung ist in vielerlei Hinsicht weitergekommen. Auch im Hinblick auf die
Therapiemöglichkeiten sind Fortschritte zu verzeichnen. Die Erfolge machen
Hoffnung. Dennoch gilt, dass die Menschheit diese Krankheit, die durch das
HI-Virus ausgelöst wird, noch nicht besiegt hat. Daher ist die Aidsprävention
nach wie vor das sinnvollste Mittel, um die Rate an Neuinfektionen zu
reduzieren.
Was ist Aidsprävention?
Unter dem Begriff Aidsprävention werden im Grunde alle
Maßnahmen beschrieben, mit denen versucht wird, die Anzahl an neuen
HIV-Infektionen einzudämmen. Eine wichtige Maßnahme ist zum Beispiel die
Aufklärungsarbeit. Im Besonderen ist es von größter Bedeutung, die Menschen
über die verschiedenen HIV-Übertragungswege und die Schutzmöglichkeiten zu
informieren. So können sie potenziellen Gefahren gezielter aus dem Weg gehen.
Ein Problem bei HIV-Infektionen ist unter anderem, dass sie sehr lange
unentdeckt bleiben können. Nicht wenige HIV-Infizierte wissen daher gar nicht,
dass sie das Virus auch auf andere übertragen können. Eine präventive Maßnahme
in dieser Hinsicht lautet, die Menschen dazu zu bewegen, mehr HIV-Tests machen
zu lassen. Auch die Bereitstellung von Geldmitteln für sterile Spritzen für
Drogenabhängige und für Kondome ist eine Maßnahme, die der Prävention
zugeordnet werden kann.
Wo ist Aidsprävention besonders wichtig?
Es gibt immer noch Länder, in denen die Neuinfektionen mit
dem Virus immer weiterhin steigen beziehungsweise sich auf einem sehr hohen
Level bewegen. Hier ist die Prävention nach wie vor ein besonders wichtiger
Ansatz, die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen. Das Gleiche gilt für die
gezielte Ansprache von verschiedenen Risikogruppen.