Helge Braun ist ein CDU-Politiker und ehemaliger Chef des Kanzleramtes. Er plädierte verstärkt für internationale Zusammenarbeit in gesundheitlichen Themen.
Der deutsche CDU-Politiker Helge Braun wurde am 18. Oktober
1972 als Helge Reinhold Braun in der hessischen Universitätsstadt Gießen
geboren. Bereits im Kabinett Merkel II. war er parlamentarischer Staatssekretär
im Bundesministerium für Bildung und Forschung. Nach seiner Tätigkeit als
Staatsminister im Kabinett Merkel III. wurde Braun am 14. März 2018 zum
Bundesminister für besondere Aufgaben ernannt. Dieses Amt hatte er bis Dezember 2021 inne. Als solcher übernahm er die
Leitung des Bundeskanzleramtes und unterstützt Bundeskanzlerin Merkel bei ihren
Aufgaben. Für den Wahlkreis Gießen sitzt er als direkt gewählter
Bundestagsabgeordneter im Deutschen Bundestag.
Helge Braun und sein Leben für die Politik
Noch vor seinem Abitur an der Gießener Liebigschule trat
Helge Braun der Jungen Union und der CDU bei. Neben der Aufgabe als
Kreisvorsitzender der JU Gießen war er auch Vorstandsmitglied des
CDU-Kreisverbandes Gießen, dessen Vorsitz er 2004 übernahm. 2007 wurde Braun
zusätzlich Bezirksvorsteher der CDU-Mittelhessen. Zwischen Oktober 2002 und
September 2005 war Helge Braun außerdem Mitglied des deutschen Bundestages.
Seit Braun bei der Bundestagswahl 2009 das Direktmandat im Wahlkreis Gießen
gewann, sitzt er wieder als Abgeordneter im Bundestag. Auch die weiteren
Bundestagswahlen in den Jahren 2013 und 2017 konnte er für sich entscheiden.
Die spärliche Freizeit von Helge Braun
Als Chef des Kanzleramtes und Mitglied verschiedener
Institutionen wie bei der Deutschen Stiftung für Friedensforschung, der Stiftung
Lesen und in der Parlamentariergruppe Deutscher Bundestag in der Europa-Union
bliebt Helge Braun nicht viel Zeit für sein Privatleben. Die kostbare Freizeit
verbringt er gern mit seiner Ehefrau Katja im Garten oder beim Einkaufen auf
dem Wochenmarkt. Ursprünglich wollte Braun Arzt werden und promovierte 2007
sogar zum Doktor der Medizin mit dem Thema „Einfluss intraoperativer
Tachykardien auf die postoperative Prognose“. Dabei geht es um Herzrasen
während einer Operation. 2015 verlieh ihm die Johann-Wolfgang-Goethe-Universität
in Frankfurt die Bezeichnung Honorarprofessor. Dort ist er, ebenso wie an der
Universität Gießen, regelmäßig als Dozent tätig. Nach eigenen Angaben auf
seiner Homepage ist ihm auch die Stärkung der medizinischen Forschung ein Anliegen.