Mit Vollgas in die GrillsaisonRTL stellt Gasgrills auf die Feuerprobe – das günstigste Modell überzeugt!
Es ist angegrillt!
Die Temperaturen steigen, und prompt liegt ein leckerer Geruch nach Würstchen, Fleisch und Grillkäse in der Luft. Wer bekommt da nicht Lust, selbst die Zange in die Hand zu nehmen und den Grill anzuschmeißen? RTL stellt mit zwei Testern und einem Experten drei Gasgrills auf die Feuerprobe: Wie leicht lassen sich die Geräte aufbauen? Wie ist die Verarbeitung, welche Funktionen gibt es? Im Video oben erfahrt ihr, wie unseren Testern das Grillgut auf den einzelnen Geräten gelingt.
So haben wir die Gasgrills getestet
Das Ehepaar Susann und Daniel Bukovsky aus Leipzig probiert aus, wie einfach (oder schwierig) es ist, die Gasgrills aufzubauen und welche besonderen Funktionen die einzelnen Modelle haben. In der Folge kommen Wurst, Steak und Baguette zum Einsatz, und unsere Tester checken, wie gleichmäßig die Geräte grillen und wie das Ergebnis am Ende schmeckt. Unterstützung bekommen die beiden dabei von Grill-Experte Markus Wiese.
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Diese Geräte haben wir getestet
Für unseren Test haben wir drei Modelle mit je drei Brennern getestet. Das ist laut unserem Grill-Experten Markus Wiese das Minimum, um entspannt für eine ganze Familie grillen zu können. Alle drei befinden sich in einem ähnlichen Preisrahmen und stammen von beliebten Grillmarken:
Char-Broil Professionell Core B3 für 400 Euro
Los geht’s mit dem Modell von Char-Broil für 400 Euro. Der Grill hat einen Seitenkocher für Beilagen und Saucen, eine sichere Zündung per Knopfdruck ohne offene Flamme, ein Deckelthermometer zur Temperaturkontrolle, beleuchtete Drehregler und einen integrierten Flaschenöffner. Die Maße: B 134cm x H 120,9cm x T 54cm.
Nach anderthalb Stunden Teamwork haben unsere Tester das Gerät aufgebaut. Positiv fallen dabei die vier Schwerlasträder auf, die den Grill sehr stabil werden lassen. Und: „Alles was Gas ist, hat der Hersteller vormontiert“, so Experte Wiese. So müsse man keine Angst davor haben, etwas falsch zusammenzubauen, was wiederum eine Verpuffung oder Explosion zur Folge haben könnte.
Zusätzlich hat der Grill noch ein Alleinstellungsmerkmal: Die patentierte TRU-Infrared Technologie. Durch diese Platten soll die Hitze gleichmäßig auf dem gesamten Grill verteilt werden.
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Weber Spirit E-310 für etwa 500 Euro
Das etwas teurere Model von Weber hat einen emaillierten Deckel mit Thermometer und Metallgriff, ein porzellanemailliertes Gussrost, lackierte Seitentische, eine Snap-Jet-Zündung, ein lackiertes Bedienfeld und eine geschlossene Front mit Tür. Die Maße: B 123cm x H 117cm x T 68cm.
Der Gasgrill punktet damit, dass die Gaseinheit vormontiert ist, was den Aufbau erleichtert. Schon nach 45 Minuten steht der Grill. Die Rollen wirken auf unsere Tester etwas instabil, dafür überzeugt der Grill mit einer Wanne aus Aluminiumdruckguss. „Das ist eine richtig schwere, massive Wanne, die wird euch nie kaputt gehen”, so Experte Wiese.
Enders Monroe Pro 3 SIK Turbo für 530 Euro
Der teuerste Grill in unserem Test bringt einige Besonderheiten mit. Der Gasgrill von Enders hat eine Turbozone, in der der Grill schnell bis zu 800 Grad Celsius heiß wird – das macht das schnelle, scharfe Anbraten von beispielsweise Steaks möglich. Außerdem hat er einen Seitenbrenner und einen Infrarot-Heckbrenner. Davor kann man beispielsweise einen Drehspieß hängen, der allerdings nicht im Lieferumgang enthalten ist. Durch ein Sichtfenster kann man das Grillgut beobachten, ohne den Deckel zu öffnen. Die Maße: B 143,5cm x H 118,5cm x T 58cm.
Der Aufbau des Gasgrills gestaltet sich für unsere Tester aber etwas komplizierter. „Man kommt hier sehr schwer ran an diese Schrauben”, stellt Tester Daniel fest. „Da musst du dich echt verbiegen um da vernünftig zu schrauben, das ist nicht ohne.” Eine weitere Herausforderung – anders als bei den anderen Grills: Die Tester müssen den Gasschlauch selbst anschließen. Der Grill steht nach einer Stunde und 15 Minuten.
Das Gerät besitzt große, stabile Räder. Was Testerin Susann aber weniger begeistert, ist der viele Kunststoff, der am Grill verarbeitet ist. Auch der Experte ist skeptisch, denn Kunststoff ist nicht besonders langlebig - besonders bei Geräten, die draußen stehen.
Unser Testsieger? Besondere Features überzeugen!
Familie Bukovsky empfängt gerne Gäste. Da ist es praktisch, wenn das Grillgut möglichst gleichzeitig fertig wird und dabei schön gleichmäßig gegrillt ist. Das gelingt dem Weber Gasgrill zumindest in unserem Test nicht: Er wird vorne heißer als hinten, Würstchen und Co. werden somit nicht gleichmäßig gegrillt.
Besonders überzeugt sind Susann und Daniel Bukovsky vom Char-Broil-Grill – der günstigste Gasgrill in unserem Test. „Der hat ja die große Fläche, wo man schön gleichmäßig alles braun kriegt,” stellt Susann Bukovsky fest. Ehemann Daniel ist außerdem begeistert von der Turbozone des Enders Gasgrills.
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Unser Fazit
Jedes der drei Modelle hat für unsere Tester Vor- und Nachteile. Der Weber-Grill ist schnell aufgebaut und mit seiner Gusswanne besonders langlebig, der Char-Broil punktet durch die gleichmäßige Hitzeverteilung, und das Modell von Enders überzeugt mit seiner Turbozone. Am Ende sollte jeder Verbraucher für sich entscheiden, welche Eigenschaften und Zusatzfunktionen ihm beim Grillen am wichtigsten sind. Damit einem heißen (Grill-)Sommer garantiert nichts mehr im Wege steht! (sli)
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