„Er kann Hände und Füße leicht bewegen“Vater vom kleinen Olli (2) startet Tagebuch der Hoffnung! „Das ist auch heilend“
Olli ist gerade erst zwei Jahre alt, doch schon jetzt ein großer Kämpfer!
Denn für ihn und seine Familie endet der Traumurlaub in Mexiko im April 2025 in einem Albtraum: Die Familie Staub hat einen schrecklichen Unfall. Ein gepanzertes Fahrzeug kracht in ihr Auto, wie durch ein Wunder überleben alle. Doch der kleine Olli wird schwer verletzt, er erleidet mehrere Halswirbelbrüche, sein Herz hört für 20 Minuten auf zu schlagen.
Olli (2) und seine Familie kämpfen um sein Leben: „Damals wurde uns wenig Hoffnung gemacht“
Seit dem 17. April ist alles anders! Der kleine Olli lag nach dem Unfall tagelang im Koma, musste fünf Operationen und zahlreiche Behandlungen überstehen. Er erlitt in den vergangenen Monaten mehrere Herzstillstände und einen Schlaganfall. Die Ärzte gaben ihm zwischenzeitlich nur noch wenige Tage zu leben. Doch der kleine Junge aus Heidenheim (Baden-Württemberg) kämpft um sein Leben. Genauso wie seine Eltern Stefan und Laura und seine beiden Brüder Julian und Sebastian (beide fünf Jahre alt).
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Gemeinsam hat die Familie nun einen Onlineblog gestartet. „Der Hintergrund der Webseite ist – Transparenz. Die ganze Geschichte ging ja im April los, damals wurde uns wenig Hoffnung gemacht. Nur wenige, die heute folgen, waren da schon dabei“, erzählt Vater Stefan. Mit der Seite wollen die Staubs ihre Geschichte erzählen. „Dies ist in Instagram schwer. Da kann man noch so viele Reels machen und von vorne anfangen, es kommt nicht so rüber.“
So verarbeiten Olli und seine Eltern den Horror der letzten Monate
Außerdem sehen sie den Blog als Möglichkeit, das Erlebte zu verarbeiten. „Das ist auch heilend. Wenn man Dinge so für sich aufarbeiten kann und selbst auch den Progress sieht, den wir und vor allem Oliver hingelegt haben.“ Was Ollis Eltern dabei allerdings besonders wichtig ist: „Wir werden das Ganze nicht kommerzialisieren. Keine Werbung fahren links oder rechts, keine Produkte bewerben. Klar kommen diese Anfragen rein – vor allem in Instagram, das ist Wahnsinn.“ Doch für die Staubs kommt das nicht infrage. „Wenn jemand helfen will über eine Spende, dann ist das freiwillig. Die Seite ist für jeden öffentlich – ob mit oder ohne Spende.“
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Olli macht Fortschritte! „Er kann Hände und Füße leicht bewegen“
Seit rund einem Monat ist Ollis Familie von Chicago zurück in Mexiko. In der US-Stadt musste sich der Zweijährige komplizierten Eingriffen unterziehen, erleidet währenddessen zwei Herzstillstände und einen Schlaganfall. Nach 39 Tagen voller Sorgen und Hoffnung konnte er das Krankenhaus dann gemeinsam mit seiner Familie verlassen. In Mexiko wird er nun weiterbehandelt, bekommt Reha und wird von Pflegekräften betreut. „Und er macht Fortschritte! Er kann Hände und Füße leicht bewegen“, freut sich Papa Stefan. Ein absoluter Lichtblick! „Er hat eine Stärke und Widerstandsfähigkeit bewiesen, die uns jeden Tag aufs Neue beeindruckt. Trotz allem, was er durchgemacht hat, findet er immer wieder einen Grund zum Lächeln und lehrt uns, was wirklich zählt“, schreibt Ollis Papa in dem Blog.
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In Mexiko wollen die Staubs nun neue Kraft tanken und wieder einen – weitestgehend – normalen Familienalltag leben. Die Zwillinge Julian und Sebastian wurden darum in den Kindergarten eingeschult. Für Olli und die Staubs ist es nach wie vor ein weiter Weg! Spätestens im März steht für den Zweijährigen der nächste Behandlungs-Marathon beim Neurochirurgen Dr. Mohamad Bydon in der Universitätsklinik von Chicago an. „Olli wird dann das erste Kind sein, das eine Stammzellentherapie erhalten wird“, erklärte Stefan Staub bereits vor wenigen Wochen im Interview mit RTL.
Und dafür sind auch weiterhin Spenden nötig. Die Kosten für die zahlreichen Behandlungen, Krankentransporte, Pflegegeräte und eine barrierefreie Unterkunft belaufen sich schon jetzt in Millionenhöhe. Und ein Ende ist noch nicht in Sicht. Um das notwendige Geld zusammenzubekommen, stellen die Eltern ihr Zuhause in Deutschland zum Verkauf und bitten auch auf der Spendenseite GoFundMe um Unterstützung. Auch die Toni Kroos Stiftung hat die „tapfere Familie“ mit einer Zahlung von 300.000 Euro unterstützt. Und trotzdem: Die Familie ist dringend auf weitere Spenden angewiesen – um Olli weiterhin eine Chance auf ein möglichst unbeschwertes Leben zu ermöglichen!
