Ein Weltstar verlässt für immer die Showbühne: Trauer um Hollywood-Legende – Robert Redford ist tot
Die Filmwelt trauert um ein Leinwandidol: Der US-Schauspieler und Regisseur Robert Redford ist tot. Er starb im Alter von 89 Jahren in seinem Haus im US-Bundesstaat Utah, wie seine Sprecherin bestätigte. Mehr dazu im Video!
Robert Redford war ein Hollywood-Rebell. Er lebte fernab in den Bergen von Utah und in Nordkalifornien mit seiner deutschen Frau. Seine Liebe galt dem Independent-Kino und der Umwelt.
Als charmanter Ganove war Redford vor mehr als 50 Jahren zum Hollywood-Star geworden. In der Western-Komödie „Zwei Banditen” raubte er 1969 zusammen mit Paul Newman Eisenbahnen und Banken aus. Ergraut, aber immer noch mit dem charismatisch-umwerfenden Lächeln, zückte Redford in „Ein Gauner & Gentleman” (2018) als alter Bankräuber Forrest Tucker noch einmal die Waffen. Tucker habe Spaß an seinem Gaunerleben gehabt, erzählte der Star damals dem San Francisco Chronicle. Er selber habe von klein auf eine rebellische Seite gehabt und sich immer wie ein Außenseiter gefühlt.
Seine einzige Oscar-Gewinnchance als Schauspieler hatte Redford an der Seite von Paul Newman in der Gaunerkomödie „Der Clou” (1973). Doch die Trophäe ging damals an Jack Lemmon für die Satire „Save the Tiger”. In seiner langen Karriere gewann Redford nur einen Goldjungen, 1981 als Regisseur für seinen Debütfilm „Eine ganz normale Familie”. Ein Trostpflaster: 2002 ehrte ihn die Filmakademie mit einer Trophäe für sein Lebenswerk.
Verwendete Quellen: eigene RTL-Recherche, dpa