156 Menschen an BordNotlandung wegen Bombendrohung! Nächster Zwischenfall bei Air India

Air India flight AI 379 makes an emergency landing back at Phuket Airport
Das Flugzeug nach seiner Notlandung in Phuket
Chalit Saeton via REUTERS

Angst in der Luft!
Nur einen Tag nach dem Absturz eines Passagierflugzeugs in Ahmedabad mit 241 Toten meldet eine weitere Maschine der Fluggesellschaft Air India ein Problem. Eine Bombendrohung zwingt das Flugzeug, das sich auf dem Weg von Phuket in Thailand in Richtung Neu-Delhi befindet, zu einer Notlandung. 156 Menschen sind zu dem Zeitpunkt an Bord, melden thailändische Medien.

Bombendrohung auf Flugzeugtoilette gefunden

Das Flugzeug startet um 9.30 Uhr Ortszeit am thailändischen Flughafen Phuket. Ziel von AI 379 ist die Hauptstadt Indiens. Auf Flightradar 24 ist zu sehen, dass die Maschine über der Andamanensee einen Kreis dreht und zurück zum Abflugort fliegt. Der Pilot meldet eine Bombendrohung, berichtet Nation Thailand, die in der Toilette entdeckt worden sein soll. Er habe um die Erlaubnis für eine Notlandung gebeten.

Die Maschine mit 156 Menschen an Bord landet daraufhin sicher in Phuket. Alle Passagiere seien im Rahmen der vorgeschriebenen Notfallprotokolle aus dem Flugzeug geholt worden, so India TV. Die weiteren Hintergründe des Vorfalls sind bislang unklar.

Lese-Tipp: Es grenzt an ein Wunder! Brite (40) überlebt Flugzeugabsturz in Indien

Video-Tipp: Mein Bruder überlebte die Flugzeugkatastrophe in Indien!

241 Tote nach Air-India-Absturz in Ahmedabad

Diese Air-India-Notlandung folgt nur einen Tag auf eine Flugzeugtragödie mit 241 Toten. Eine andere Maschine der Gesellschaft Air India stürzt am Donnerstag (12. Juni) kurz nach dem Start in ein Wohngebiet nahe dem Flughafen der Großstadt Ahmedabad. Die Boeing 787-8 ist zu dem Zeitpunkt auf dem Weg nach London. Die Suche nach der Unglücksursache läuft noch.

Lese-Tipp: Überlebender gefunden! Flugzeug mit 242 Passagieren in Indien abgestürzt

Unbestätigten Berichten zufolge kommt kurz vor dem Unglück ein „Mayday”-Ruf aus dem Cockpit. Einer von zwei Flugschreibern sei gefunden worden, berichtete die Zeitung Hindustan Times. Die britische Flugunfallbehörde AAIB kündigte an, ein eigenes Team nach Indien zu schicken, um die dortigen Ermittlungen zu unterstützen. Auch US-Präsident Donald Trump bot Hilfe an. Der Flugzeughersteller Boeing erklärte sich ebenfalls bereit, die Ermittlungen zu unterstützen. (lha mit dpa)