Polizei ermittelt wegen fahrlässiger TötungAlbtraum auf Kreta – Urlauber wachen neben ihrem toten Baby auf

Legionellengefahr: Auf Kreta wurden zuletzt bedenkliche Wasserproben entnommen. (Symbolbild)
Die 28-jährige Mutter und ihr 26-jähriger Partner wachten auf Kreta neben ihrem toten Baby auf. (Symbolbild)
picture alliance / FotoMedienService | Ulrich Zillmann

Es ist eine Horrorvorstellung für alle Eltern!
Es sollte ein schöner Urlaub zu dritt auf der griechischen Insel Kreta werden, doch für eine junge finnische Familie endete er in einer Katastrophe. Als das Pärchen morgens aufwacht, finden sie ihr zwei Monate altes Baby leblos im Hotelbett!

Ärzte können nur noch den Tod feststellen

Die junge Familie besuchte in ihrem Urlaub am Samstagabend (20. September) gemeinsam eine Hochzeit. Danach verbrachten die 28-jährige Mutter und ihr 26-jähriger Partner die Nacht zusammen mit dem Baby im Doppelbett ihres Hotels. Als sie am Sonntagmorgen (21. September) aufwachten, dann der Schock: Ihr Baby reagierte nicht mehr.

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Wie die griechische Zeitung ERT berichtet, wählten sie gegen elf Uhr sofort den Notruf. Die Sanitäter versuchten noch, das Baby zu reanimieren und brachten es ins Krankenhaus von Chania. Dort konnten die Ärzte nur noch den Tod feststellen.

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Ist das Baby erstickt?

Die griechische Polizei leitete sofort Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung ein. Die Eltern wurden kurzzeitig festgenommen. Inzwischen sind sie aber wieder auf freiem Fuß, da die Ermittler keine Hinweise auf vorsätzliches Handeln finden konnten. Laut Gerichtsmedizinern spricht vieles für Erstickung als Todesursache. Eine Autopsie soll klären, ob die Umstände im Bett oder andere Faktoren eine Rolle beim Tod spielten. Auch toxikologische Tests laufen.

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Das finnische Außenministerium bestätigte den Vorfall. Ob es für die Eltern strafrechtliche Konsequenzen gibt, entscheidet sich, wenn das toxikologische Gutachten fertig ist. (lmi)

Verwendete Quellen: ertnews.gr