Schock am Flughafen Wien

Flugzeug landet mit Riss in Außenhülle - wurde es von einer Drohne getroffen?

Ein Flugzeug Fokker-100 der Helvetic Airways landet am 31.10.2013 am Flughafen in Hannover (Niedersachsen). Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
Ein Flugzeug von Helvetic Airways beim Landeanflug am Flughafen Hannover. (Archivbild)

Fluggäste bemerkten nichts – nach der Landung dann der Schreck!
Zunächst verläuft ein Helvetic-Flug von der Schweiz nach Wien ohne Zwischenfälle. Erst als die Passagiere von Bord sind, bemerkt das Bodenpersonal einen Riss in der Außenwand des Fliegers. 112 Passagiere werden umgebucht. Sie könnten nur knapp einem Unglück entkommen sein.

Wien: 15 cm langer Riss an der Seite des Flugzeugs

Auf der Parkposition am Flughafen in Wien wird der Schaden bemerkt, wie die Nachrichtenseite Heute schreibt. Auf Bildern, die im Netz kursieren, soll ein etwa 15 cm langer Riss an der Seite des Embraer E195-Flugzeugs zu sehen sein. 112 Passagiere, die mit dem Flieger eigentlich zurück nach Zürich wollten, müssen umgebucht werden.

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Die Airline Helvetic hat sich bisher nur knapp zu dem Vorfall vom Dienstagmorgen (23. April) geäußert. Der Vorfall werde zur Zeit noch untersucht, so ein Sprecher der Fluggesellschaft. Ein Sprecher des Wiener Flughafens spricht von einem möglichen Vogelschlag als Ursache, wie 20 Minuten berichtet.

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Experten trauen der Vogelschlag-Theorie nicht ganz

Da für gewöhnlich nach einem Vogelschlag auch Blutspuren an der Außenhaut erkennbar sein sollten, zweifeln Experten an der Vogelschlag-Theorie. Denkbar wäre es auch, dass eine Drohne das Flugzeug getroffen haben könnte, schreibt Heute. Der Flughafen in Wien sei obendrein keine generelle Drohnenverbotszone, so das Magazin weiter.

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In der Schweiz gilt hingegen ein Verbot für Drohnen im Umkreis von fünf Kilometern um den Flughafen herum. Die Maschine sei mittlerweile wieder repariert und im Einsatz, wie ein Helvetic-Sprecher mitteilt. Der Vorfall werde aber weiterhin untersucht. (xes)