Und Deutschland mittendrin!
Hier versinkt Europa im Wetterchaos
Nach Emir sind jetzt Gordian und Fred an der Reihe!
Das Tiefdruck-Roulette dreht sich munter weiter. Orkan Emir hat sich zwar krass abgeschwächt. Dafür sind aber direkt die nächsten Tiefs im Rennen und sorgen schon wieder für teils gefährliche Aussichten.
RTL.de ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!
Wetterküche lässt uns keine Ruhe
Erwartungsgemäß heftig hat Emir, das international den Namen Ciarán trägt, Westeuropa getroffen, sich inzwischen aber abgeschwächt. Gebannt ist die Lage aber bei weitem nicht. Denn mit Unwetter-Tief Gordian über den Alpen und Orkan Fred vom Atlantik her, sind bereits neue Tiefs unterwegs. Damit drohen mehrere Unwetter-Zentren – mit Auswirkungen auf unser Wetter.
Wettercheck: Alle Karten und Prognosen für Deutschland und weltweit
Dauerregen und Schnee bis in den Süden Deutschlands
Nachdem es über Westeuropa rekordverdächtig stürmte, regnet es über Teilen der Alpen bis Norditalien, Kroatien und Slowenien teils ohne Unterlass:
In Summe sorgt die erneute Unwetterlage für bis zu 300 Liter Regen je Quadratmeter
Erdrutsche & Überschwemmungen drohen
Zum Vergleich: In Magdeburg fallen 450 Liter – im ganzen Jahr!
Dabei ist die Schneefallgrenze bis in den Süden Deutschlands auf rund 1000 Meter gesunken.
Gleichzeitig hat sich Orkan Fred über dem Atlantik gebildet und rattert ebenfalls auf Europa zu.
Wie zieht Fred und wird er genauso schlimm wie Emir?

Die Wettercomputer lassen Fred am Samstag und in der Nacht zum Sonntag weiter südlich auf europäisches Festland treffen. Im Bereich der Biskaya, also eher in Südwestfrankreich und Nordspanien. Dabei spricht vieles dafür, dass er nicht ganz so intensiv wird. Dennoch drohen abermals Orkanböen, die stellenweisen bis um die 140 bis 160 km/h erreichen können.
Welche Gefahren drohen uns am Wochenende?
Auch hierzulande wird es von Westen her wieder stürmisch. Außerdem nimmt über den Alpen der Föhn an Fahrt auf. Damit bleiben wir zwar von der vollen Wucht des Sturms verschont. Aber: Auch solche Lagen sollten wir nicht auf die leichte Schulter nehmen. Viele Bäume sind noch voll belaubt und bieten dem Wind viel Angriffsfläche.
Außerdem ist es das zweite Sturmereignis binnen kurzer Zeit. Angebrochene Äste oder Totholz warten nur darauf, dass es die nächsten Böen gen Boden donnern lassen. Eine teils brisante Gemengelage, die wir über die entsprechenden Warnungen im Auge behalten sollten.
Lese-Tipp: Der 7-Tage-Wettertrend für Deutschland
Im Video: Das passiert bei den unterschiedlichen Windstärken
Extremwetter in Deutschland - Die Doku im Online Stream auf RTL+
Streaming-Tipp: Klima-Rekorde – Ist Deutschland noch zu retten?
(bal, apf)