Bluttat in Potsdam
Wachmann in Flüchtlingsheim getötet - Polizei fasst Verdächtigen
Eskalation in Flüchtlingsunterkunft!
Bei einer gewaltsamen Auseinandersetzung ist am frühen Donnerstagmorgen (30. Mai) ein Wachmann getötet worden. Die Polizei hat einen tatverdächtigen Menschen im Visier – und konnte ihn am späten Nachmittag festnehmen.
Flüchtlingsunterkunft in ehemaligem Hotel
Der Wachmann war auf dem Gelände der Asylunterkunft in Potsdam am Donnerstag tödlich verletzt worden. Auf dem Gelände der Gemeinschaftsunterkunft für Asylsuchende in der Geschwister-Scholl-Straße war es kurz nach 4.00 Uhr morgens zu der Gewalttat gekommen. Der 33-Jahre alte Mitarbeiter des Wachschutzes war mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden und dort gestorben. Die Polizei rückte zu einem Großeinsatz aus, die Gegend in der Nähe von Park Sanssouci wurde abgesperrt und abgesucht. Die Flüchtlingsunterkunft ist in einem ehemaligen Hotel mit dem Namen „Schlossgarten“.
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Die Polizei teilte mit, ein Mitarbeiter des Wachschutzes sei mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden und sei dort am Morgen verstorben. Die Staatsanwaltschaft Potsdam ermittelt wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes. Am Tatort erfolge eine umfangreiche Spurensicherung. Bei dem Mitarbeiter des Wachschutzes soll es sich um einen 33-Jährigen mit syrischer Staatsangehörigkeit handeln.
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Motiv noch unklar
Polizei und Staatsanwaltschaft teilten am späten Donnerstagnachmittag mit, dass der mutmaßliche Täter im Umfeld des Bahnhofs Zoo in Berlin festgenommen werden konnte. Die Staatsanwaltschaft beantragte den Erlass eines Haftbefehls wegen Totschlags. Weitere Angaben machte die Behörde nicht. Ob es sich um einen Bewohner der Asylbewerberunterkunft handelt und in welchem Verhältnis die Person und der Wachmann standen, ist noch nicht bekannt. Auch über das genaue Motiv liegen noch keine konkreten Informationen vor. (dpa/eon)