Horrorangriff in ungarischer Schule
Mädchen (12) sticht auf Mitschülerin ein – Name des Opfers stand auf einer Todesliste!

Manche Namen auf der Liste waren rot markiert, andere grün.
Es ist eine Tat, die fassungslos macht: In Ungarn hat ein zwölfjähriges Mädchen seine Mitschülerin mit einem Messer attackiert und lebensbedrohlich verletzt. Womöglich sollte sie nicht das einzige Opfer sein.
Täterin sticht mit 25-Zentimeter-Klinge zu
Am Montag (29. April) hat es in einer Schule im ungarischen Böny nach der ersten Unterrichtsstunde gerade zur Pause geklingelt. Viele Schüler haben das Klassenzimmer bereits verlassen, als ein zwölfjähriges Mädchen plötzlich ein verstecktes Messer mit einer 25 Zentimeter langen Klinge aus ihrem Schultisch holt. Mit ihrer Waffe greift sie völlig unvermittelt eine Mitschülerin an, sticht ihr eiskalt von hinten in den Rücken – nahe des Herzens. Ihr Opfer schwebt daraufhin in Lebensgefahr, muss laut Polizeiangaben in ein Krankenhaus geflogen und notoperiert werden. Mittlerweile soll sich der Zustand des Mädchens stabilisiert haben.
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Dass es sich bei dem brutalen Angriff womöglich um eine geplante Tat gehandelt hat, wird den Ermittlern klar, als sie eine Liste bei der Angreiferin finden. Auf ihr stehen die Namen aller Mitschüler der Sechstklässlerin: Einige Namen sind rot, andere grün markiert. Es soll sich um eine Todesliste handeln. Auch der Name des verletzten Mädchens soll rot markiert gewesen sein.
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Warum stach die Zwölfjährige zu?
„Ich war schockiert, als ich die Nachricht hörte, denn meine Tochter ist ein ruhiges, sanftes Mädchen. Ich bin nicht wütend auf die Mitschülerin, die auf sie eingestochen hat. Das Einzige, was für mich zählt, ist, dass mein Kind am Leben bleibt", erklärt die Mutter des Opfers der ungarischen Zeitung Magyar Nemzet.
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Laut Angaben der Polizei soll auch die Angreifern eine ruhige und gute Schülerin gewesen sein. Ungarische Medien vermuten, dass sie womöglich aus Rache gehandelt hat, die Ermittler hingegen schweigen derzeit noch zu einem möglichen Motiv. Sie ermitteln jetzt wegen versuchten Mordes gegen die Zwölfjährige. (xas)