Frau bis heute „völlig gebrochen und traumatisiert“Tinder-Match in Wohnung gewürgt - 22-Jähriger muss in den Knast!

Ein Nachbar rettet ihr wohl das Leben…
Mehrere Monate schreibt Jordan B. mit der Frau auf der Dating App Tinder. Zu einem Treffen kommt es nie. Am 10. Januar dieses Jahres taucht er mitten in der Nacht plötzlich bei ihr zu Hause in Birkshire in Großbritannien auf. Der 22-Jährige würgt und bedroht sein Opfer zwei Stunden lang. Dafür schicken die Richter den bereits vorbestraften Mann jetzt 32 Monate in Haft.
Großbritannien: Tinder-Match entpuppt sich als Horror-Täter
Als die Frau gegen 4:30 Uhr am Morgen aufwachte, saß der Angeklagte auf einmal da. Auf einem Stuhl schaukelte er „mit gesenktem Kopf und hochgezogener Kapuze“ hin und her. Sein Opfer flehte ihn an zu gehen. Daraufhin zertrümmerte Jordan B. eine Flasche. So beschrieb der Staatsanwalt das Tatgeschehen im Prozess. Außerdem habe er das Telefon der Frau zerstört, so dass sie keine Möglichkeit hatte, Hilfe zu rufen.
Der 22-Jährige forderte sein Opfer auf, aufzustehen und drängte es in eine Ecke. Er verlangte von seinem Tinder-Match, sich „verdammt nochmal hinzusetzen und sich nicht zu bewegen“. Unter anderem beschimpfte er es als „fette Schlampe“ und begann, die Frau zu würgen. „Der Angeklagte legte seine Hand um den Hals des Opfers und grub sich mit den Daumen in den Hals“, zitierte die Daily Mail den Staatsanwalt. Die Frau habe Angst gehabt, dass Jordan B. sie töten würde, sagte sie im Prozess.
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Tinder-Match misshandelt: Täter weint bei Urteilsverkündung
Gegen 6:30 Uhr endete ihr Martyrium, als die Polizei auftauchte. Ein Nachbar hatte laut Daily Mail gehört, wie sie immer wieder „lass mich raus“ gerufen und gegen die Wand geschlagen hatte. Bis heute habe sie Probleme alleine vor die Tür zu gehen, sagte die Frau vor Gericht. Selbst ein Treffen mit Freunden sei kaum möglich. Ihren Job habe sie kündigen müssen. Ihr Verteidiger beschrieb sie als „völlig gebrochen und traumatisiert“. Ihre größte Angst sei es, dass Jordan B. irgendwann wieder bei ihr auftauchen könnte.
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Der Verteidiger des 22-Jährigen sagte, er habe vor der Tat Kokain und Alkohol konsumiert, was seine Schuldfähigkeit beeinträchtigt habe. Er empfinde Reue und wolle sich bei seinem Opfer entschuldigen. Im Prozess räumte Jordan B. die Vorwürfe ein. Als das Urteil fiel, weinte er laut Daily Mail. Weil er wegen insgesamt elf Straftaten (unter anderem Körperverletzung) bereits mehrfach verurteilt worden war, muss er jetzt 31 Monate ins Gefängnis. (sbl)