Motiv: Gekränkte Eitelkeit? Ex-Freundin heuert Auftragskiller an - für 1.466 Euro soll Max sterben
Max sollte sterben, umgebracht von einem Auftragskiller, den seine Ex auf ihn angesetzt hat!
Dieses unschöne Ende einer Liebesaffäre wird derzeit vor dem Landgericht Mönchengladbach verhandelt. Der 29-Jährigen wird vorgeworfen, im Darknet einen Auftragskiller gesucht zu haben, der Max tötet. Was er dazu sagt, wovor er jetzt Angst hat – in unserem Video.
FBI deckt Darknet-Mordauftrag in Deutschland auf
Aufgeflogen ist der Mordauftrag im Darknet durch das FBI in den USA. Die Agenten dort haben den Mordauftrag entdeckt und die deutschen Kollegen informiert. Die Polizei nimmt Katharina S. fest. Jetzt steht sie wegen versuchter Anstiftung zum Mord vor Gericht.
Laut Anklage hat sie unter dem Pseudonym „Anonym“ einen vermeintlichen Auftragskiller angeheuert. Dessen Job: Der Killer soll ihre Affäre umbringen und es nach einem Autounfall aussehen lassen. Zweimal soll die 29-Jährige 733 Euro in Bitcoins gezahlt haben.
Max macht Schluss, weil er mehr als „einfach nur Sex will“
Dass sie dabei anscheinend auf einen Betrüger hereinfällt, ist Glück für Max. Einen Anschlag gab es nie. Der 32-Jährige ist als Zeuge vor Gericht erschienen. Er hatte S. bei einer Dating-App im Internet kennengelernt.
Schnell wird ihm klar, dass daraus keine feste Beziehung wird, erzählt er RTL. Er habe die Affäre beendet. „Weil das ist halt nicht das Wahre für mich, einfach nur rein sexuell“, sagt er. Das habe S. seiner Ansicht „in ihrem Ego komplett gekränkt“.
Der Prozess geht weiter. Wird Katharina S. verurteilt, drohen ihr zwischen drei und 15 Jahren Haft.