Sexuelle Belästigung im ZugMutmaßliches Opfer verschwindet nach Übergriff

Bodo Marks
Auf Fahrt von Hamburg in Richtung Hannover soll es zu dem Übergriff gekommen sein. (Symbolbild)
deutsche presse agentur

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Eine Frau fühlt sich Montagabend (20. Mai) im Zug sexuell belästigt und alarmiert die Polizei. Die Beamten eilen zum Lüneburger Bahnhof, müssen dort angekommen überraschend erste Hilfe bei einem Notfall leisten. Danach sind das Opfer und mögliche Zeugen verschwunden.

Im Video: Sexuelle Belästigung bei der Wohnungssuche

Polizei trifft nur mutmaßlichen Täter an

Von der Frau, die auf dem Weg von Hamburg in Richtung Hannover mit dem Metronom fährt, fehlt jede Spur. Dabei war die Bundespolizei nur wenige Minuten später mit einer Streife vor Ort, als der Zug in Lüneburg hält. Sie kann den 59-Jährigen, der die Frau sexuell belästigt haben soll, stellen, muss dann aber bei einem Notfall mithelfen. Als die Beamten danach mit Opfer und Zeugen sprechen wollen, fehlt von denen jede Spur.

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Polizei sucht Opfer und Zeugen

„Es ist uns extrem wichtig, dass wir die Frau und auch weitere Zeugen finden, wir wollen das weiter verfolgen“, sagt die Bundespolizei im Gespräch mit RTL. Polizei sowie auch Staatsanwaltschaft seien daran interessiert, dass sowas nicht wieder vorkommt und wenn doch, dass zeitnahe Strafen folgen. Deshalb bittet die Poizei darum, dass sich sowohl die Geschädigte, als auch mögliche Zeugen bei der Bundespolizeiinspektion Bremen unter 0421/16299-7777 melden.(adr)