Neue Bauförderungen vorgestelltTraum von den eigenen vier Wänden: Dieses Geld gibt es ab dem 1. Juni für Familien!

Eigenheimzulage
Ein eingerüsteter Rohbau eines Einfamilienhauses steht in einem Neubaugebiet. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Symbolbild
von Esther Kusch

Der Traum von den eigenen vier Wänden soll nicht nur ein Traum bleiben!
Steigende Zinsen, hohe Inflation: Da rückt für viele Familien der Traum vom Eigenheim in weite Ferne. Doch das soll sich jetzt ändern! Bauministerin Klara Geywitz hat ein neues Förderprogramm vorgestellt. Es gilt als Nachfolger des Baukindergelds.

Die wichtigsten Fragen zur Förderung im Überblick:

Wer ist berechtigt, die Förderung zu beantragen?

Das Programm richtet sich an Familien mit niedrigen und mittleren Einkommen. Konkret: Wer mindestens ein Kind hat und jährlich nicht mehr als ein Jahreseinkommen von 60.000 Euro hat, kann die Förderung beantragen. Die Grenze erhöht sich mit jedem weiteren Kind um weitere 10.000 Euro.

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Welche Förderung gibt es?

Familien können einen zinsgünstigen Kredit bei der KfW beantragen. Der Zinssatz liegt mit 1,5 Prozent deutlich unter den inzwischen marktüblichen Zinsen, die derzeit bei 3,5 Prozent und mehr liegen.

Wie hoch ist der maximale Kredit?

Es gibt zwei Förderstufen:

Die Kredithöchstbeträge für die Förderstufe Klimafreundliches Wohngebäude liegen bei:

  • Ein bis zwei Kindern: 140.000 Euro

  • Drei bis vier Kindern: 165.000 Euro

  • Ab fünf Kindern: 190.000 Euro

Für die Förderstufe Klimafreundliches Wohngebäude mit QNG-Siegel

  • Ein bis zwei Kindern: Bis zu 190.000 Euro

  • Drei bis vier Kindern: Bis zu 215.000 Euro

  • Ab fünf Kindern: bis zu 240.000 Euro

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Die Ergebnisse der Umfrage sind nicht repräsentativ.

Was müssen die Antragsteller erfüllen?

Gefördert wird nur das selbstbewohnte Haus. Es muss sich dabei um einen Neubau handeln und strenge Klimaschutzauflagen erfüllen. Konkret: Das Haus muss den Mindeststandard von EH 40 erfüllen und der Bauherr muss nachweisen, dass der „maximale Treibhausgasemmissionsbetrag im Lebenszyklus des Gebäudes eingehalten wird“, heißt es auf der Webseite des Ministeriums. Höhere Förderungen sind möglich, wenn man das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) vorlegen kann.

Was muss ich tun, um die Förderung zu bekommen?

Construction worker with polystyrene foam working at site || Modellfreigabe vorhanden
Gefördert wird nur das selbstbewohnte Haus. Es muss strenge Klimaschutzauflagen erfüllen.
picture alliance / Westend61, Ok Shu

  • Energieeffizienz-Experten einbinden

  • Kredit bei der Bank beantragen und abschließen (möglich bei Banken, Sparkassen, Bausparkassen, Versicherungen etc.)

  • Nach Erhalt der Zusage kann mit dem Bauvorhaben begonnen werden. Der Energieeffizienz-Experte prüft und bestätigt die Anforderungen und erstellt eine sogenannte Bestätigung der Durchführung. Das muss dann beim Kredit-Institut eingereicht werden.

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