Nach dem schlechten Abschneiden bei den Landtagswahlen

Günther Jauch ätzt über Ampel-Parteien: „Politische Resterampe"

Günther Jauch in der ARD-Talkshow maischberger im Studio Berlin Adlershof. Berlin, 10.10.2023 *** Günther Jauch on the ARD talk show maischberger at Studio Berlin Adlershof Berlin, 10 10 2023 Foto:xT.xBartillax/xFuturexImagex maischberger1010_3026
„An diesem Wochenende würde ich die mal mehr, mal weniger doch ein bisschen der politischen Resterampe zuordnen“, sagt Günther Jauch über die Ampel-Parteien in der Talkshow Maischberger
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Klartext von Moderator Günther Jauch (67)!
„An diesem Wochenende würde ich die mal mehr, mal weniger doch ein bisschen der politischen Resterampe zuordnen“, sagt Jauch bei „Maischberger“ über SPD, FDP und Grüne. Außerdem sieht er nur eine Möglichkeit, wie man verhindern kann, dass die AfD noch stärker wird.

Günther Jauch: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Looser dieser Landtagswahlen große Lust auf Neuwahlen haben"

Fakt ist: Nach dem die Landtagswahlen in Hessen und Bayern für die Regierungsparteien SPD, FDP und Grüne alles andere als erfolgreich gelaufen sind, wünschen sich 57 Prozent der Deutschen laut einer Insa-Umfrage Neuwahlen. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Looser dieser Landtagswahlen große Lust auf Neuwahlen haben, da können sie im Grunde ja nur verlieren“, erklärt Jauch.

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Den Grund für die herbe Klatsche der Ampel-Parteien sieht Jauch in der Unzufriedenheit über die Migrations-Politik: „Die Werte allein zur Migration gehen ja manchmal bis auf 80 Prozent hoch, dass die Leute sagen, irgendwie kann es so nicht weitergehen. Dann gibt es Ängste, dann gibt es einen Krieg, jetzt gibt es noch einen Krieg. Das sind sicherlich alles Dinge, die auf die Stimmung drücken“, führt er aus.

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Zentrales Thema Migration muss abgeräumt werden

Und der Druck auf die Regierung wurde so hoch, dass Bundeskanzler Olaf Scholz (65/SPD) zu einem eilig einberufenen Krisen-Migrationsgipfel ins Kanzleramt lädt, wie RTL/ntv exklusiv aus Regierungskreisen erfuhr.

Denn: Scholz hat den CDU-Chef Friedrich Merz (67), sowie die Ministerpräsidenten von Hessen und Niedersachsen, Boris Rhein (51/CDU) und Stephan Weil (64/SPD) eingeladen, die drängendsten Fragen rund um das Thema Migration zu besprechen.

„Wenn es gelänge, dieses zentrale Thema der AfD, die Migration, abzuräumen, dann wäre glaube ich schon viel gewonnen. Und dann verliert sie sehr viel von ihrer Attraktivität, denn auf allen anderen Feldern, glaub ich, muss man schon sehr wohlmeinend sein, wenn man der AfD überhaupt eine Restkompetenz unterstellen würde. Da ist ziemlich wenig“, sagt Günther Jauch in der ARD. (dbl)

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