Sie geben die Hoffnung nicht auf
Viele Kollegen schließen sich Suche nach vermisstem Fischer an
Es müssen dramatische Szenen gewesen sein!
Am Sonntagmorgen (16. Juni) geht ein Fischer eines Krabbenkutters südöstlich von Borkum und Greetsiel über Bord. Rettungskräfte suchen seitdem fieberhaft nach dem vermissten Seemann. Auch Berufskollegen machen sich mit Kuttern auf die Suche nach dem 26-Jährigen - doch dessen Überlebenschancen sinken!
Großangelegte Suche nach vermisstem Fischer
Es herrscht stürmisches Wetter auf der 14 Grad kalten Nordsee. Sofort alarmiert ein Kollege die Rettungsleitstelle See. „Wir haben daraufhin die Suche sofort gestartet“, erzählt Ralf Baur von der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mit.
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14 Stunden suchen Seenotretter nach dem Fischer

Die Seenotrettungskreuzer „Hamburg“ und „Eugen“ und zwei niederländische Rettungsboote sind auf der Nordsee unterwegs. Außerdem suchen die Helfer mit einem Flugzeug und einem Marine-Hubschrauber das Gebiet ab, wo der Fischer vermisst wird. „Das Suchgebiet ist mehrfach abgefahren worden, 14 Stunden lang“, berichtet Seenotretter Ralf Baur von der DGzRS im RTL-Gespräch. „Es wurde nichts gefunden.“
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Vermisster Fischer ist wahrscheinlich ertrunken
Nach 14 Stunden Suche die traurige Nachricht: „Die Suche ist gestern Abend bei Einbruch der Dunkelheit eingestellt worden“, erklärt Seenotretter Ralf Baur im RTL-Gespräch. „Das Suchgebiet ist mehrfach abgefahren worden. Der Fischer wurde nicht gefunden. Wir haben alles Menschenmögliche getan.“
Die Wahrscheinlichkeit einen Menschen nach 14 Stunden in der Nordsee lebend zu finden, ist gleich Null. (mtu)
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