Stilles LeidenGuttenberg-Tochter Mathilda kämpft gegen seltene Krankheit

Woran die Tochter von Karl-Theodor zu Guttenberg und Stephanie von Bismarck leidet, darauf haben die Ärzte jahrelang keine Antwort. (Archivbild)
Woran die Tochter von Karl-Theodor zu Guttenberg und Stephanie von Bismarck leidet, darauf haben die Ärzte jahrelang keine Antwort. (Archivbild)
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Jahre voller Schmerz und Ratlosigkeit!
Mathilda zu Guttenberg kämpft jahrelang um ihr Leben – und niemand weiß davon. Die Tochter von Karl-Theodor zu Guttenberg (53) und Stephanie von Bismarck (48) leidet an einer seltenen Krankheit. Nun hat sie erstmals über ihren Leidensweg gesprochen, wie Bunte berichtet.

Oft ist sie zu schwach, um am Alltag teilzunehmen

Karl-Theodor zu Guttenberg und Stephanie von Bismarck leben mit ihren beiden Töchtern Anna (24) und Mathilda (22) lange in den USA. Fernab skandalträchtiger Schlagzeilen wollen die Eltern ihren Kindern hier ein freies Leben ermöglichen. Was niemand ahnt: Die Familie trägt dabei einen stillen Kampf aus. Eine seltene Krankheit macht ihrer jüngsten Tochter das Leben zur Hölle.

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„Als ich aufwuchs, litt ich unter wiederkehrenden Atemwegsinfektionen und Magen-Darm-Problemen, die mich ständig krank machten und durch die ich auf Antibiotika angewiesen war”, so Mathilda zu Guttenberg. Die 24-Jährige spricht in der medizinischen Fachzeitschrift IG Living erstmals offen über ihren langen Leidensweg. Oft sei sie zu schwach gewesen, um am Alltag teilzunehmen. Sie habe Schwierigkeiten gehabt, zuzunehmen. Doch Ärzte und selbst Spezialisten, die ihr Mutter Stephanie mit ihr aufsucht, sind ratlos. Können keine Diagnose stellen. Stattdessen wird Mathilda als unglückliches Kind abgestempelt. Ihre Gesundheitsprobleme tut man als Phantomsymptome ab.

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„Meine Werte waren gefährlich niedrig”

„Wir fanden schließlich einen Immunologen, der feststellte, dass ich CVID hatte. Als ich endlich diagnostiziert wurde, war ich zwölf Jahre alt und meine Werte waren gefährlich niedrig“, verrät Mathilda zu Guttenberg im Gespräch mit IG Living. Das Variable Immun-Defekt-Syndrom (kurz CVID) ist eine seltene, chronische Krankheit. Das Abwehrsystem des Körpers ist fehlgesteuert und bildet zu wenig Antikörper. Infektionen können von den Betroffenen schlechter abgewehrt werden.

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„Die Krankheit kann in jedem Alter auftreten, wird aber häufig erst im jungen Erwachsenenalter entdeckt“, erklärt Karsten Franke in Bunte. Er ist Direktor des Instituts für Klinische Immunologie in Siegen. Er weiß: CVID ist eine seltene und ernste Erkrankung, an der rund einer von 25.000 Menschen leidet. (abl)

Verwendete Quellen: bunte.de, Uniklinik Freiburg