Trauerfeier nach Attentat: Erika Kirk verzeiht Mörder ihres Mannes Charlie
Zehntausende Menschen haben in der Nacht im US-Bundesstaat Arizona des ermordeten Rechtsaktivisten Charlie Kirk gedacht. US-Präsident Donald Trump hat diese Trauerfeier für Attacken auf politische Gegner genutzt. Kirks Witwe Erika dagegen hat ganz andere Töne angeschlagen: Sie hat dem Mörder ihres Mannes vergeben.
Es hätte ein wirklich großer Moment sein können. Der US-Präsident tröstet die Witwe des ermordeten Charlie Kirk. Nur wirklich tröstliche Worte an die Nation findet Trump nicht.
Donald Trump, US-Präsident: "Charles James Kirk wurde auf abscheuliche Weise von einem radikalisierten, kaltblütigen Monster ermordet."
Ganz anders dagegen Erika Kirk. Sie rührt die Zuschauer zu Tränen.
Erika Kirk, Witwe von Charlie Kirk: „Dieser junge Mann. Am Kreuz sagte unser Erlöser: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun. Dieser Mann. Dieser junge Mann. Ich vergebe ihm.“
Ergreifende, versöhnliche Worte, die angesichts der Zerrissenheit des Landes eigentlich vom Präsidenten hätten kommen sollen. Der aber nutzt die Gelegenheit und attackiert seine politischen Gegner, als er eigentlich über Charlie Kirk redet.
Donald Trump, US-Präsident: "Er hasste seine Gegner nicht. Er wollte das Beste für sie. In diesem Punkt war ich anderer Meinung als Charlie. Ich hasse meine Gegner und will nicht das Beste für sie. Es tut mir leid."
Versöhnlich zeigte sich Trump am Rande der Trauerfeier dagegen nur mit Tech-Milliardär Elon Musk. Nach ihrem Zerwürfnis im Sommer gaben sie sich nun zum ersten Mal wieder die Hand und sprachen ein paar Worte miteinander.