Attentat auf Charlie KirkAlle News, Infos & Entwicklungen im Überblick
Charlie Kirk war ein konservativer US-amerikanischer Aktivist, Podcaster und Autor, der durch seine enge Verbindung zu Donald Trump nationale Bekanntheit erlangte. Er war Mitbegründer und Vorsitzender der konservativen Organisation „Turning Point USA”, die sich auf die politische Mobilisierung junger Menschen an amerikanischen Hochschulen konzentrierte. Kirk war ein bekannter Unterstützer von Donald Trump und trug eine bedeutende Rolle in der „Make America Great Again”-Bewegung. Am 10. September 2025 wurde Kirk bei einer öffentlichen Veranstaltung mit 3.000 Besuchern an der Utah Valley University erschossen. Sein Tod führte zu großer nationaler und internationaler Aufmerksamkeit und einer Debatte über politische Gewalt in den USA.
Attentat in Utah: Charlie Kirk stirbt bei Veranstaltung an Utah Valley University
Am 10. September 2025 startete um 12:00 Uhr Ortszeit die Veranstaltung an der Utah Valley University – Teil seiner „American Comeback“-Tour –, bei der Kirk Fragen von Studenten beantwortete. Wenige Minuten später, gegen 12:23 Uhr, wurde er durch einen einzelnen Schuss in den Hals schwer verletzt. Trotz schneller medizinischer Versorgung verstarb Kirk kurz darauf im Krankenhaus.
Kirk und Trump: Zwei Stimmen, ein Ziel
Charlie Kirk war ein Aktivist und Influencer, der vor allem die junge Generation der Konservativen in den USA für Trump und dessen Politik mobilisierte. Er war Mitbegründer der Jugendorganisation „Turning Point USA”, die zu einem wichtigen Aspekt in der Bewegung um Trump und die Republikanische Partei wurde. Kirk unterstützte Trump bereits im Wahlkampf 2016 und wurde danach zu einem seiner engsten Verbündeten, besonders in der „Make America Great Again”-Bewegung. Nach Kirks Tod zeigte Trump große Anteilnahme: er ließ die Flaggen des Weißen Hauses auf Halbmast setzen und bezeichnete Kirk als jemanden, der sein Leben dem Land, das er liebte, widmete. Außerdem untermalte Trump Kirks Kampf für Freiheit, Demokratie und Gerechtigkeit und den Respekt der Jugend ihm gegenüber, wie ihn kein anderer hatte.
Familie in Trauer: Charlie Kirk hinterlässt Ehefrau Erika und zwei kleine Kinder
Charlie Kirk war seit 2021 mit Erika Kirk verheiratet, die als Podcasterin und Influencerin bekannt ist. Das Paar hat zum Zeitpunkt von Kirks Tod zwei kleine Kinder, eine Tochter, die 2022 geboren wurde und einen Sohn, der 2024 zur Welt kam. Erika war bei der Rede ihres Mannes anwesend und war Zeugin des Attentats. Nach Kirks Ermordung meldete sie sich öffentlich zu Wort und versprach, das Vermächtnis ihres Mannes weiterzuführen. Sie kündigte an, die Organisation „Turning Point USA” und Kirks politische Arbeit und die „American Comeback“-Tour in seinem Andenken fortzusetzen.
Tatverdächtiger festgenommen: Tyler Robinson schweigt
Als Tatverdächtiger wurde der 22-jährige Tyler Robinson identifiziert, der zum Zeitpunkt des Attentats eine Ausbildung zum Elektriker absolvierte. Laut einem Familienmitglied habe er sich kritisch zum bevorstehenden Auftritt von Kirk in Utah und dessen Ansichten geäußert. Robinson wurde fünf Tage nach dem Anschlag festgenommen, nachdem sein Vater die Fahndungsfotos des FBI gesehen und seinen Sohn erkannt hatte. Der Verdächtige soll aus einer Entfernung von etwa 140 Metern vom Dach eines universitären Verwaltungsgebäudes einen einzigen Schuss abgegeben haben. Neben Mord werden Robinson unter anderem Behinderung der Justiz, Zeugenbeeinflussung und eine Gewalttat in Anwesenheit von Kindern zur Last gelegt
Am 16. September erschien Tyler Robinson erstmals vor Gericht, und schwieg, abgesehen von der Nennung seines Namens. Die kurze Vorladung von Tyler Robinson erfolgte per Videoschalte und wurde – in den USA keineswegs unüblich – live von zahlreichen Fernsehsendern übertragen.
Mord an Charlie Kirk: Motiv noch unklar
Tyler Robinson hinterließ laut Behörden eine Notiz mit den Worten: „Ich hatte die Chance, Charlie Kirk auszuschalten, und ich werde sie nutzen.” Die Notiz wurde von der Person entdeckt, mit der Robinson zusammenlebte, die als Transperson beschrieben wird. In einem schriftlichen Austausch gestand Robinson die Tat ein, äußerte seine Erschöpfung von Hass und bat darum, belastende Nachrichten zu löschen und keine Informationen an Polizei oder Medien weiterzugeben.
Nach einer weitreichenden Fahndung fanden Ermittler in der Nähe des Tatorts Patronenhülsen mit antifaschistischen Devisen. In eine Patronenhülle waren die Worte „Hey, Faschist! Fang!” eingeritzt, in eine andere „Bella Ciao”, was eine Anspielung auf die italienische Widerstandsliedes des Zweiten Weltkriegs vermuten lassen könnte. Zusätzlich sollen weitere Patronen mit Symbolen und Phrasen aus Online-Spielen beschriftet gewesen sein. Ob diese Gravuren auf ein mögliches Motiv hindeuten, ist derzeit unklar.
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