Sie starb mit nur 49 Jahren„Die Barbara fehlt uns allen so sehr!“ Vater von Wiesn-Babsi trauert um seine Tochter

Barbara „Babsi” Stadlhuber 2008 auf dem Oktoberfest.
Barbara „Babsi” Stadlhuber 2008 auf dem Oktoberfest.
picture-alliance/ dpa

Ihr Lächeln kannte die ganze Welt.
Im Februar stirbt Barbara Stadlhuber, auch bekannt unter dem Namen Wiesn-Babsi, an ihrer Krebserkrankung. Nun erinnert sich ihr Vater an seine lebensfrohe Tochter.

Bei Babsis Familie sitzt die Trauer tief

Auf der ganzen Welt, von Großbritannien über die USA bis nach Thailand, zeigten die Zeitungen 2005 Barbara Stadlhuber mit mehreren Maßkrügen auf dem Oktoberfest. Wortwörtlich über Nacht wurde die damals 30-Jährige mit dem leuchtenden Lächeln weltberühmt. Vor wenigen Tagen starb die Hofbräu-Kellnerin nun an ihrer Darmkrebserkrankung.

Für Vater Gottfried Stadlhuber (78) noch immer unverständlich. In einem exklusiven Bild-Interview erzählt er, dass seine Tochter immer auf ihre Gesundheit geachtet habe: „Babsi hat nie geraucht. Auch nie getrunken. Sie hat immer gesund gelebt und Sport gemacht – Tennis, Skifahren, Laufen.“ Den Krebs habe man einfach zu spät entdeckt.

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Familie kümmert sich jetzt ums Hotel und die Kinder

Auch wenn Babsi als Wiesn-Mitarbeiterin Berühmtheit erlangte, hing ihr Herz am Familienhotel Stadlhuber. Mit 22 macht sie einen Abschluss als Tourismusmanagerin und schmeißt seitdem den Betrieb. „Sie hat hier alles gemacht“, erzählt Stadlhuber. „Die Hotelzimmer, die Reservierungen, alles.“ Der Betrieb fällt zunächst auf die Familie zurück, den sie irgendwie aufrechterhalten müssen. Und dann sind da noch die Kinder. „Die Barbara fehlt uns allen so sehr. Meine Frau und ich sind jetzt vor allem für die Kinder da“, so Babsis Vater.

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Wiesn-Babsi hat drei Kinder im Alter von 14, 19 und 20, die sie aus einer Beziehung mit einem Mitarbeiter bei den Wiesn hatte. Die beiden trennen sich vor Jahren, der Vater lebe mittlerweile mit einer neuen Familie in München.

Am 1. März, genau vier Wochen vor ihrem Geburtstag, findet in der Kaplaneikirche in Kirchberg der Trauergottesdienst für die 49-Jährige statt. Die Familie rechnet mit vielen Besuchern –Stadlhuber habe allein auf seinem Handy 300 Beileidsbekundungen bekommen. (jbü)