PayPal
PayPal ist ein online Bezahlsystem, sozusagen ein virtuelles Konto

Geld zahlen leicht gemacht – was ist PayPal?
PayPal ist ein Bezahldienst, der online beim Ein- und Verkauf genutzt werden kann, laut eigenen Angaben also ein „digitales Portmonnaie“. Mit dem Online-Dienst können Zahlungen an Dritte getätigt oder auch empfangen werden, PayPal fungiert lediglich als Mittelsmann während des Geld-Transfers. :
Wie funktioniert PayPal? Konto anlegen, Login und Überweisung – die ersten Schritte
Um PayPal zu nutzen, muss man sich online ein kostenloses Benutzerkonto anlegen. Bei der Anmeldung muss einmalig das eigene Bankkonto oder die Kreditkarte angegeben und die Angaben zur Sicherheit mit einem Code verifiziert werden. Ab dann ab dann bezahlt man nur noch mit E-Mail-Adresse und Passwort. Bei einer Überweisung zieht PayPal also das Geld ab und überweist es zum Verkäufer. Ebenso kann man Geld auf seinem PayPal-Konto empfangen und dann auf das eigene Konto überweisen lassen. :
PayPal als Unternehmen
Das Unternehmen PayPal hat seinen Sitz in Luxemburg und beschäftigte im Jahr 2019 rund 23.200 Mitarbeiter. Im Jahr 2020 konnte die Plattform rund 21,45 Milliarden US-Dollar verzeichnen und erlebte gleichzeitig das beste Aktien-Jahr seit ihrem Börsen-Beginn, da PayPal vor allem durch die Pandemie vom Online-Shopping-Boom profitierte. :
Wieso wurde PayPal gegründet?
Der Bezahldienst entstand 2000 in Kalifornien durch den Zusammenschluss der Onlinebank X.com und der Software-Firma Confinity Inc. Die Firma X.com wurde unter anderem von Elon Musk gegründet. Der Name PayPal entstand in Anlehnung an den englischen Begriff „pen-pal“ (Brieffreund), wörtlich bedeutet er so viel wie „Bezahlfreund.“ Nach nur zwei Jahre verkauften die Eigentümer das Unternehmen für 1,5 Milliarden US-Dollar an den Online-Händler Ebay. Hintergrund für die Gründung des Dienstes war die umständliche Bezahlung online. Schecks waren der einzige Weg bargeldlos zu zahlen, mit Beginn des Internets und Online-Shoppings eignete sich die veraltete Methode nicht mehr. Der bargeldlose Zahlungsverkehr war bis dato nur per Scheck oder Kreditkarte möglich, diese eigneten sich aber schlecht für die Bezahlung in Online-Shops, da Überweisungen oft teuer und umständlich waren. :
Vorteile: einfach Bezahlen, Daten- und Käuferschutz
Größter Vorteil von PayPal ist sicher die praktische Nutzung. Die meisten Online-Händler bieten PayPal als Bezahlmöglichkeit an. Der Service ist durch das LogIn einfach zu handhaben und wird schnell abgewickelt und durch die mobile Nutzung immer und überall möglich. Ebenfalls wird häufig die Möglichkeit auf Ratenzahlung angeboten. PayPal gibt dem Zahlungsempfänger bei einer Überweisung keine Informationen über Bankkonto oder Kreditkarte des Käufers. Somit werden die Daten gut geschützt. Des Weiteren bietet die Plattform einen Käuferschutz – wenn eine bestellte Ware beispielsweise nicht geliefert wurde oder beschädigt ist, prüft der Käuferschutz das Anliegen und transferiert gegebenenfalls das Geld zurück auf das eigene Konto. :
Kritik und Nachteile von PayPal
Wie viele andere Online-Dienst auch kann man durch PayPal zum Ziel von Kriminellen werden, beispielsweise indem man seine PayPal-Daten auf rechtswidrigen Webseiten preisgibt. Die Daten aller Nutzer werden zudem Servern in den USA, oder auch an anderen Standorten gespeichert. Wo die eigenen Daten am Ende landen und welche Datenschutzverordnungen dort gelten ist demnach undurchsichtig. Als Verkäufer oder Onlinehändler fallen außerdem Gebühren für erhaltene Zahlungen an.