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Islam

Der Islam zählt zu den monotheistischen Religionen und ist die zweitgrößte Weltreligion nach dem Christentum.

Islam Istockphoto

Der Islam ist eine monotheistische Religion arabischer Herkunft, die auf den Propheten Mohammed zurückgeht. Dieser lebte im 7. Jahrhundert n. Chr. auf der Arabischen Halbinsel und erhielt nach islamischer Erzählung das Wort Gottes in Form des Korans – beim Koran handelt es sich demnach um das heilige Buch der Muslime. Während seines Lebens konnte Mohammed die Städte Medina und Mekka erobern, die die heiligen Stätten des Islam darstellen, sowie weite Teile der Arabischen Halbinsel.

Der Islam hat rund 1,6 Milliarden Anhänger, insbesondere in Asien und Afrika. Gemessen an der Zahl seiner Anhänger ist es die zweitgrößte Religion der Welt nach dem Christentum. Muslime glauben, dass der Prophet Mohammed der letzte von Gott gesandte Prophet ist und seine Botschaft eine zeitlose Anweisung für ein gottgefälliges Leben auf der Erde sei.

Neben dem Koran, welcher das unverfälschte Wort Gottes enthalten soll, sind für die Muslime die sogenannten ‚Hadithe‘ von entscheidender Bedeutung. Dabei handelt es sich um außerkoranische Berichte aus dem Leben Mohammeds sowie Aussagen zum Leben, die er getätigt haben soll. Die Hadithe umfassen zum Beispiel Vorgaben zum Verhalten innerhalb einer Ehe.

Innerhalb des Islams gibt es zwei große Glaubensrichtungen: Die Sunniten, welche mit 83 Prozent den Großteil der Muslime ausmachen, und die Schiiten, welche rund 15 Prozent der Muslime stellen.

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