Ob sich das Top Ten-Ranking verändern wird?Vornamen-Trends – auf welche Babynamen dürfen wir uns 2025 freuen?

„Herzlichen Glückwunsch, es ist ein Mädchen!”
Stellt sich jetzt nur noch die äußerst wichtige Frage nach dem passenden Namen: Darf es eher ein beliebter Babyname aus der Top Ten werden? Oder sollte es doch lieber seltener und ausgefallener sein? Wir haben versucht, einen Blick in die Glaskugel zu werfen, und geschaut, wie die Vornamen-Hitliste im Jahr 2025 aussehen könnte!
Emilia und Noah sind die beliebtesten Babynamen – daran wird sich voraussichtlich erstmal nichts ändern
Kann man jetzt schon absehen, welche Vornamen 2025 zu absoluten Trends werden? Hellseherische Fähigkeiten haben Experten natürlich nicht. Doch Prof. Dr. Jürgen Udolph, Deutschlands prominentester Namensforscher, hat uns im RTL-Interview erklärt, dass sich immer ein Blick auf die Jahre zuvor empfehle. „Nur dann kann man eventuell einen Trend erkennen”. Die Webseite „beliebtevornamen.de” sei in Bezug darauf sehr zuverlässig.
Sowohl 2022 als auch 2023 standen die Namen Emilia und Noah an der Spitze der Hitliste der beliebtesten Vornamen. Hier gibt es nochmal die gesamte Liste zum Naschschlagen.
Aber: Erstmals in den Top Ten vertreten war im vergangenen Jahr der Jungenname Theo. Laut der Webseite von Namensforscher Knud Bielefeld gehöre der Name schon seit 2008 zu den Top 100 der beliebtesten Jungennamen, 2017 schaffte er es zum ersten Mal in die Top 20. „Somit ist der Name langsam, aber stetig immer beliebter geworden und in die Spitzengruppe aufgestiegen.”
Die Experten beobachten aktuell einen Aufwärtstrend der folgenden Jungennamen:
Elias
Emilio
Finn
Jona
Leano
Leo
Levi
Lio
Nelio
Theo
und bei den Mädchen:
Hailey
Leni
Lia
Liana
Lilly
Luna
Malea
Malia
Mira
Nele
Auch unter anderem die Namen Henry und Clara sind weiterhin sehr beliebt.
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Vornamen-Trends lassen sich nur über einen längeren Zeitraum erkennen und festlegen
Prof. Udolphs Fazit und Prognose für 2025? „Ich rechne bei den Jungennamen mit einem weiteren Anstieg von Theo, Leon und Paul, bei den Mädchennamen mit einem Anstieg von Ella. Ansonsten kann ich keine größeren Veränderungen erkennen.”
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Wichtig sei zu wissen, dass Trends bei der Vergabe der Vornamen sich nicht im Vergleich von einem Jahr zum anderen erkennen lassen. „Die Verläufe sind nur in einem längeren Zeitraum sicher erkennbar, es geht eher um Jahrzehnte als um Jahre”, so der Namensforscher. Einzelne Platzwechsel innerhalb der Plätze eins bis zehn könnten zudem nicht vorausgesagt werden.
Ansonsten bestehe immer die Möglichkeit auf Überraschungen. Aber: Dass entweder ein Top Ten-Name plötzlich verschwindet oder ein anderer wiederum 100 Plätze hinauf kletter, lasse sich leider nicht im Voraus sagen.
Heißt: Auch für 2025 gehen Experten nicht davon aus, dass an den Top-20-Plätzen viel zu rütteln ist. Gespannt auf die bevorstehenden Vornamen-Trends sind wir aber allemal!
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