Täter auf der FluchtPolizei warnt vor Menden-Killer! Wo ist Kenan Mehovic?
Großeinsatz in Menden!
In der Stadt im Sauerland sind am Freitag Schüsse gefallen. Ein 45-Jähriger stirbt, ein 49-Jähriger wird schwer verletzt. Die Polizei fahndet nach dem 40-jährigen Kenan Mehovic. Seine Ehefrau wurde vorzeitig festgenommen.
Schüsse in Menden! Ein Toter – Täter auf der Flucht
„Gegen 14.00 Uhr alarmierten Anwohner der Alten Provinzialstraße die Polizei und machten Angaben zu Schussgeräuschen“, teilt die Polizei mit am Freitag mit. Der Tatort ist ein Wohngebiet. An dem Haus am Tatort befindet sich eine Baustelle. Was genau passiert ist, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. „Der oder die Täter befinden sich derzeit auf der Flucht. Die Polizei fahndet im Rahmen eines Großeinsatzes.“ Der Täter sei mit einem Auto auf der Flucht, hieß es aus Sicherheitskreisen. Die Polizei fahndet nach einem 40-jährigen Mendener.
Die Polizei fahndet nach einem 40-jährigen Mann, der laut dpa-Informationen gemeinsam mit einer 40-jährigen Frau mit einem Auto vom Tatort flüchtete. Die Frau kehrte nach dpa-Informationen später allein zum Tatort zurück. Dort wurde sie zwischenzeitlich festgenommen. Bei ihr soll es sich um die Ehefrau des Tatverdächtigen handeln.
Der 40-jährige Kenan Mehovic ist weiterhin auf der Flucht. Die Polizei beschreibt ihn als dick und als einen Mann mit lockigem Haar. Er könne nach wie vor eine scharfe Schusswaffe bei sich tragen. Darüber hinaus soll er braune Haare wie Augen haben und Personen sollten sich ihm keineswegs nähern.
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Schüsse in Menden! Ein Toter – ein Verletzter
Ein 45-jähriger Mann wurde bei den Schüssen tödlich verletzt, trotz Wiederbelebungsversuchen stirbt er vor Ort. Das zweite Opfer – ein 49-jähriger Türke – sei durch Projektile in Brust und Oberarm verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik gebracht worden. „Die schwerverletzte Person wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen“, so die Polizei.
Der Betroffene sei nun vorerst außer Lebensgefahr, sagte die Sprecherin der Arnsberger Staatsanwaltschaft, Annika Berg, auf dpa-Anfrage. Zuvor hatte es keine genauen Angaben über seinen Gesundheitszustand gegeben. Der 49-Jährige sei bisher nicht ansprechbar, berichtete die Staatsanwältin.
Hintergründe der Tat bisher unklar
Nach Zeugenaussagen am Tatort waren die beiden Opfer als Bauarbeiter auf der Baustelle tätig. Dafür gab es aber zunächst keine offizielle Bestätigung. Der Täter und die späteren Opfer sollen auf der Baustelle in Streit geraten sein. Das Motiv und die Hintergründe der Tat sind unklar. Nach dem Streit auf der Baustelle soll es zu der Tat gekommen sein. Was genau sich auf der Straße in Menden ereignete, wird aktuell noch ermittelt. Der Bereich um den Tatort wurde weiträumig abgesperrt. Er liegt in einer Wohnsiedlung in der Nähe der Bundesstraße 515. Zu den Hintergründen der Tat wurde zunächst nichts bekannt. (jow/dpa)
