Frau im Garten erschossen?

Großer Polizeieinsatz nach tödlichen Schüssen in Hamburg

In Hamburg hat ein Ehemann offenbar seine Frau und dann sich selbst erschossen. Die HIntergründe sind noch unklar. (Symbolbild)
In Hamburg wurden zwei Menschen durch Schüsse tödlich verletzt (Symbolbild)
Jens Büttner/dpa

Plötzlich fallen Schüsse!
Die Polizei ist am Sonntag (20. Juli) zu einem größeren Einsatz im Hamburger Stadtteil Farmsen-Berne ausgerückt. Zwei Menschen wurden durch Schüsse tödlich verletzt, wie die Polizei auf RTL-Anfrage bestätigte. Viele Details sind noch unklar.

Zwei Menschen sterben durch Schüsse in Farmsen-Berne

Laut Angaben der Polizei soll es sich bei den Toten um einen Mann (77) und seine Ehefrau (56) handeln. Der tatverdächtige Deutsche soll erst seine Frau und dann sich selbst erschossen haben. Die Ermittler gehen davon aus, dass es zu einem Streit zwischen den Eheleuten gekommen ist. „Im Zuge der Auseinandersetzung flüchtete die Frau auf ein Nachbargrundstück und erlag aufgrund mehrerer Schussabgaben ihren Verletzungen”, so die Polizei. Hintergründe des Streits seien noch unklar.

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Der Mann sei dann kurze Zeit später von den eintreffenden Beamten leblos auf seinem Grundstück gefunden worden. „Die mutmaßliche Tatwaffe wurde durch die Polizistinnen und Polizisten bei dem Mann aufgefunden und sichergestellt.”

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Tat löst Großeinsatz aus

Laut Hamburger Morgenpost soll die Frau sogar noch den Notruf gewählt und gemeldet haben, dass ihr „gewalttätiger Ex” bei ihr sei. Kurz danach sollen die Schüsse gefallen sein, so die Zeitung.

Die Polizei gehe nicht davon aus, dass eine dritte Person beteiligt war. Hubschrauber, SEK und weitere Kräfte der Polizei sind im Einsatz. Das Deutsche Rote Kreuz übernahm die psychologische Betreuung mehrerer Personen. Die Ermittlungen hat eine Mordkommission übernommen. (jgr/nas, mit dpa)