Fünfstündige Not-OperationHorror bei Routine-Behandlung! Zahnarzt rammt Patient Schraube ins Hirn

Krasser Zwischenfall im Behandlungszimmer!
Ein Mann geht wegen Zahnschmerzen zum Zahnarzt. Kurz darauf muss er um sein Leben fürchten - denn während des Eingriffs rammt ihm der Arzt eine Schraube durch den Kieferknochen ins Gehirn.
Gerät ist defekt, also bohrt Arzt Schraube mit Gewalt in den Kieferknochen
Fabrikarbeiter Ramazan Yılmaz (40), Vater von zwei Kindern, sucht wegen starker Zahnschmerzen Hilfe in einer Privatklinik im türkischen Bursa. Der Zahnarzt muss zunächst lockere Zähne ziehen, da Yılmaz’ Knochenstruktur sehr dünn war. Er empfiehlt in einer zweiten Behandlung den Ersatz durch Implantate. „Der Arzt sagte mir, er sei seit 24 Jahren in diesem Beruf und ein Experte auf diesem Gebiet“, erzählt der Geschädigte der Zeitung Hurriyet. „Also haben wir ihm vertraut und ihm die Behandlung überlassen.“
Doch während des Eingriffs kommt es zu massiven Komplikationen: Ein benötigtes Gerät ist defekt und fällt aus.
Der Arzt beschließt, das Gerät zu umgehen und den Eingriff manuell durchzuführen. Dabei dreht er die Schraube mit Gewalt in den Kieferknochen des Patienten. „Die Schraube blieb dort stecken, wo sich die Hirnflüssigkeit hinter der Augenwand befindet. Als ich vor Schmerzen schrie, machte er ein Röntgenbild“, schildert der Fabrikarbeiter die dramatischen Momente.
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„Er hat mit mir gesprochen, als ob er sich über mich lustig machen wollte“
„Als er den Ernst der Lage erkannte, brachte er mich in die Notaufnahme des Uludağ Universitätskrankenhauses und ging dann einfach weg“, erzählt der zweifache Vater weiter. „Nach der Untersuchung wurde festgestellt, dass die Schraube in die Rückenmarksflüssigkeit eingedrungen war. Die Fachärzte haben sich dann zusammengesetzt und eine Operation beschlossen. Vor der Operation wurde mir gesagt, dass ich mein Leben verlieren könnte.“
Nach einer fünfstündigen Notoperation steht fest: Der 40-Jährige wird den Vorfall überleben.
Doch seine Forderung nach Erstattung der Behandlungskosten lehnt der Arzt ab. Es habe sich um „medizinische Komplikationen“ gehandelt, behauptet er – und weist damit jede Verantwortung von sich.
Doch Yılmaz erhebt noch weitere Vorwürfe: „Außerdem hat er mit mir gesprochen, als ob er sich über mich lustig machen wollte.“
Das will der 40-Jährige nicht auf sich sitzen lassen: Nun verklagt er den Horrorarzt.(ija)
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