Verbraucherzentralen warnen

Teuer-Schock bleibt auch 2024 - diese zwei Dinge werden nicht billiger

Können wir uns 2024 endlich wieder was gönnen?
2023 war für uns vor allem eins: teuer! Können wir nächstes Jahr endlich wieder aufatmen? Echte Entwarnung fürs neue Jahr geben die Verbraucherschützer leider nicht und das liegt vor allem an zwei Dingen!
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„Energie wird für viele private Haushalte im nächsten Jahr noch einmal deutlich teurer“

Die stärksten Preissteigerungen haben sich wieder beruhigt, dennoch bleibt auch 2024 wohl teuer, warnen jetzt die Verbraucherzentralen. Die Kosten für Energie und Alltagswaren wie Lebensmittel werden uns wohl besonders belasten.

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Die Chefin des Bundesverbands (vzbv), Ramona Pop, sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Energie wird für viele private Haushalte im nächsten Jahr noch einmal deutlich teurer.“ Der Grund: Die staatlichen Energiepreisbremsen fallen zum Ende des Jahres weg, neue Belastungen wie höhere Netzentgelte kommen hinzu. Und dann steigt auch noch der CO2-Preis.

Die Menschen erwarten hier zu Recht einen von der Koalition versprochenen Ausgleich über ein Klimageld, so die oberste Verbraucherschützerin. „Ansonsten droht die Bundesregierung das Vertrauen der Menschen zu verspielen, vor allem für die dringend notwendige Energiewende“, sagt Pop.

Ein Musterhaushalt mit einem Gasverbrauch von 20.000 Kilowattstunden müsse im nächsten Jahr 162 Euro statt wie dieses Jahr 110 Euro für den CO2-Preis zahlen.

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Gute Ernährung dürfe „keine Frage des Geldbeutels sein"

Der zweite Preistreiber: Lebensmittel! „Eine gesunde, abwechslungsreiche und nachhaltige Ernährung darf in Deutschland keine Frage des Geldbeutels sein“, mahnt Pop. Verbraucherinnen und Verbraucher fühlen sich aber mit ständig steigenden Preisen im Supermarkt im Stich gelassen. Die Bundesregierung müsse alle relevanten Akteure zu einem „Preisgipfel“ an einen Tisch bringen und Handlungsmöglichkeiten erarbeiten.

Lese-Tipp: Lebensmittel werden teurer - wie wir beim Einkaufen trotzdem sparen

Dazu gehöre, für mehr Preistransparenz zu sorgen und diejenigen zu entlasten, die jetzt schon nicht wüssten, wie sie mit geringen Einkommen über die Runden kommen sollen. „Wie sich Preise für bestimmte Lebensmittel zusammensetzen und wer am Ende wie viel Gewinn einstreicht, ist absolut unklar“, moniert die Verbraucherschützerin.

„Knapp die Hälfte der deutschen Wirtschaftsleistung geht auf privaten Konsum zurück“, so Pop. Wenn Menschen sich unsicher oder überfordert fühlten, halten sie sich zurück. „Da ist für die Wirtschaft auch nicht viel gewonnen.“

Mehr als jeder zweite spart beim Einkaufen

In einer Online-Umfrage im Auftrag des Verbands wurden die Menschen zu ihrem Kaufverhalten befragt:

  • 55 Prozent passen ihr Kaufverhalten derzeit wegen hoher Lebenshaltungskosten an.

  • 25 Prozent können die gestiegenen Lebenshaltungskosten nach eigenem Bekunden aus ihrem Einkommen bestreiten können.

  • 11 Prozent nutzen Ersparnisse.

  • 5 Prozent leihen sich nach eigenen Angaben Geld oder nehmen einen Kredit auf.

An der Befragung des Instituts Eye Square nahmen den Angaben zufolge vom 13. bis 20. November 1.000 Menschen ab 16 Jahren teil, die das Internet nutzen. (dpa/eku)

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