Tierretter versucht das Tier zu retten - vergeblich

Schwan verschluckt Angelhaken in Kölner Weiher - Not-OP!

Tierretter Stefan Bröckling vom Verein Tiernotruf.de fing den Schwan ein.
Tierretter Stefan Bröckling vom Verein Tiernotruf.de fing den Schwan ein.
Wolfhard Scherping/Schwäne Köln, Wolfhard Scherping/Schwäne Köln, Wolfhard Scherping/Schwäne Köln

Todesdrama um Schwan in Köln!
Eine Frau beobachtet am Adenauer Weiher in Köln einen Schwan, der eine Angelschnur verschluckt. Sie alarmiert den Verein Tiernotruf.de. Die herbeigerufenen Tierretter geben alles, um das Leben des Schwans zu retten.

Not-OP für lebensgefährlich verletzten Schwan

Schleim tropft aus dem Schnabel des Schwans. Das Tier hockt apathisch neben dem Nest seiner Frau. Die besorgte Frau ruft den Tiernotruf. Der alarmierte Tierretter Stefan Bröckling springt ins Wasser, um den schon sehr geschwächten Schwan zu sichern. Es geht sofort zum Tierarzt. Der stellt fest: Es steckt ein Angelhaken mit Widerhaken in der Speiseröhre des Schwans fest! Not-OP!

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Immer wieder sterben Tiere wegen verschluckten Angelhaken

Was war passiert? Die Frau beobachtet am Adenauer Weiher in Köln, wie ein männlicher Schwan durch die Schnüre von anwesenden Anglern geschwommen sein soll. Die Frau soll die Angler besorgt angesprochen haben, diese hätten sie jedoch beruhigt.

Doch die Sorge um den Schwan ist berechtigt! Der Schwan verschluckt einen Angelhaken. Die Not-OP kann das Tier nicht mehr retten. Der Schwan stirbt qualvoll.

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Es ist nicht der erste Angel-Unfall in Kölner Gewässern. Immer wieder kommt es zu verletzten Tieren, weil sie Haken und Schnüre verschlucken. Tierschützer fordern deswegen schon lange Schutzzonen für Schwäne oder sogar ein Angelverbot für Gewässer, in denen Schwäne leben. (mtu)