Nach plötzlichem Tod ihrer Tochter (39)
Rentnerin (72) wird Vodafone-Telefonvertrag nicht los – dann greift RTL ein!

Trauernde Mutter bittet RTL um Hilfe!
Plötzlich ist die eigene Tochter tot - das Schlimmste, was Eltern passieren kann! Doch Mutter Karin Herm hat kaum Zeit zum Trauern. Denn schnell muss sie sich um stapelweise Papierkram kümmern. Und dann kommt in dieser schweren Zeit auch noch Bürokratie-Wahnsinn hinzu: Ein Vertrag ihrer Tochter lässt sich einfach nicht kündigen. Die Rentnerin hat kaum noch Kraft, sich um alles zu kümmern. RTL erzählt Karin Herm von ihrem Schicksalsschlag - und bittet uns um Hilfe.
Kann RTL unterstützen und bekommt die Rentnerin Geld zurück?
„Schock sitzt noch tief“ - Mutter (72) erzählt Geschichte ihrer Trauer
Am 15. Dezember 2023 ist für Karin Herm (72) eine Welt zusammengebrochen.
Zunächst war ihre erst 39-jährige Tochter nicht zu erreichen. Dieses Verhalten war nicht typisch für sie. Normalerweise meldete die Tochter sich morgens immer kurz bei ihrer Mutter. Doch an diesem Tag kam nichts. Und auch die geplante Verabredung hielt sie nicht ein.
„Wir wollten mittags Weihnachtsgeschenke einkaufen gehen. Doch sie kam nicht. Und sowas macht sie eigentlich nie. Also sind wir zu ihr gefahren“, schildert die Mutter.
In der Wohnung haben die Eltern ihre Tochter dann tot neben dem Bett aufgefunden.
Ein unfassbarer Schock. „Das war zwei Wochen vor ihrem 40. Geburtstag. Mein Mann und ich wissen bisher nicht genau, was passiert ist“, gibt die trauernde Mutter im RTL-Interview an. Ihre Tochter habe viel Extremsport gemacht. Sie gehe davon aus, dass Ärzte dank einer Obduktion die Ursache für das Herzversagen kennen. Doch ihre Mutter sagt: „Wir wollen es nicht mehr wissen.“
Die genaue Todesursache zu kennen, würde der Rentnerin schließlich ihr Kind nicht zurückbringen.
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„Sie war eine fantastische Tochter, eine Bessere kann man sich nicht wünschen“
Stattdessen will sich Karin Herm lieber an die vielen Spaziergänge und gemeinsamen Unternehmungen erinnern. Sie will ihr Kind so in Erinnerung behalten, wie sie war.
„Sie war eine fantastische Tochter. Eine Bessere kann man sich nicht wünschen. Sie war zweimal in der Woche bei mir zu Besuch. Wir hatten ein sehr enges Verhältnis. Der Schock sitzt noch tief – denn das alles ist von jetzt auf gleich passiert“, beschreibt die trauernde Mutter.
Umso schwerer sei es ihr gefallen, in ihrer Trauer Verträge ihrer Tochter zu kündigen und den Bürokratie-Aufwand abzuarbeiten, der ansteht, wenn Angehörige sterben. Karin Herm war früher Sekretärin bei einer großen Versicherungsgesellschaft und weiß, wie man mit derartigen Massen an Papierkram umgeht. Bis dahin gingen die Kündigungen gut voran. Doch beim Telefonvertrag hakte es plötzlich.
Per Post hat Karin Herm nach eigenen Angaben bereits im Dezember die Sterbeurkunde ihrer Tochter bei Vodafone eingereicht. Belegen kann sie das nicht, da es kein Einschreiben war.
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Rentnerin versucht monatelang Telefonvertrag zu kündigen und scheitert mehrfach
„Ich habe Kontaktformulare ausgefüllt und herumtelefoniert, weil ich keine Rückmeldung erhalten habe“, erklärt Herm verzweifelt.
Immer wieder sei sie von Ansprechpartner zu Ansprechpartner weitergereicht worden. Und der Vertrag sei mit monatlich 34,99 Euro weitergelaufen. „Wochenlang hat sich niemand bei mir zurückgemeldet – und ich wusste nicht, an wen ich mich wenden kann“, so die Rentnerin. Dann seien auch noch diverse E-Mails ins Leere gelaufen.
Schließlich habe sie das Konto ihrer Tochter Mitte April aufgelöst, damit der Betrag des Telefonvertrags nicht mehr abgebucht werden kann. Doch jetzt will Frau Herm eine ordnungsgemäße Auflösung des Vertrags und hat deswegen RTL eingeschaltet. „Außerdem möchte ich die zu viel gezahlten Beträge zurück“, fordert die Seniorin.
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Vodafone reagiert kulant und will zu viel gezahltes Geld zurückerstatten
Auf RTL-Anfrage erklärt ein Vodafone-Sprecher, „erstmals am 12. März 2024 von dem Tod der Kundin“ erfahren zu haben. Zuvor sei leider kein Kündigungsformular bei ihnen eingegangen.
„Der Vertrag wurde sofort beendet. Dieses haben wir bereits mit Schreiben vom 25. März 2024 bestätigt“, erklärt der Pressesprecher weiter. Gleichzeitig kündigt er gute Nachrichten für die verzweifelte Rentnerin an.
„Aus reiner Kulanz können wir - aufgrund der nunmehr erfolgten Einreichung der Sterbeurkunde - den Betrag in Höhe von 78,43 Euro zurückerstatten. Dabei geht es um den Betrag, der für den Zeitraum vom 15. Dezember 2023 bis zum 21. Februar 2024 an uns gezahlt worden war (…)“, sichert der Sprecher zu.
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Vertrags-Ärger für Rentnerin beendet: „Bin allen Beteiligten so dankbar“
Frau Herm freut sich über die Kulanz des Anbieters, auch wenn sie sich den verzögerten Eingang der Sterbeurkunde nicht erklären kann.
Da die Rentnerin das Konto ihrer verstorbenen Tochter bereits aufgelöst hat, übermittelt RTL dem Telefonanbieter nun die Kontodaten. Jetzt hat die Rentnerin zumindest eine Sorge weniger und ist erleichtert.
„Ich bin allen Beteiligten so dankbar“, freut sich die Seniorin im letzten Telefonat mit RTL. Jetzt hat sie wenigstens den Bürokratie-Wahnsinn hinter sich und kann in Ruhe versuchen, die Trauer um ihre Tochter zu verarbeiten.