Drastisches Sparprogramm

Vodafone will 2.000 Stellen abbauen

ARCHIV - 24.01.2024, Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf: Blick auf die Zentrale des Mobilfunkanbieters Vodafone, den Vodafone Campus. Mit einem Umbau- und Sparprogramm will Vodafone Deutschland in den kommenden zwei Jahren rund 400 Millionen Euro einsparen. (zu dpa: «Vodafone Deutschland baut 2000 Stellen ab») Foto: Rolf Vennenbernd/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Vodafone Deutschland baut 2000 Stellen ab
ve mre, dpa, Rolf Vennenbernd

Schocknachricht für Vodafone-Mitarbeiter
Bittere Nachrichten aus Düsseldorf: Mit einem Umbau- und Sparprogramm will Vodafone Deutschland in den kommenden zwei Jahren rund 400 Millionen Euro einsparen. Und das hat Folgen für die Belegschaft. Rund 2.000 Stellen sollen „eingespart und verlagert“ werden. Das sind gut 13 Prozent der Belegschaft, erklärt das Unternehmen.

In Deutschland gibt es 15.000 Vodafone-Mitarbeiter

Vodafone hat bislang in Deutschland rund 15.000 Beschäftigte, etwa ein Drittel davon in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt. Von dem Programm wären damit 13 Prozent der Beschäftigten betroffen.

Um den gewünschten finanziellen Effekt von rund 400 Millionen Euro zu erreichen, werden aber nicht nur Personalstellen eingespart, sondern auch Sach- und Betriebskosten reduziert, sagt Firmenchef Philipp Rogge in einer Ansprache an die Beschäftigten. Bei den Maßnahmen geht es demnach beispielsweise um Systeme, die veraltet oder nach Firmenübernahmen doppelt vorhanden seien. Rogge verlässt das Unternehmen Ende März.

Vodafone Deutschland befindet sich seit Jahren im Umbruchprozess. Unter Rogges Vorgänger Hannes Ametsreiter hatten sich zuletzt viele Kunden darüber beklagt, dass Vodafone beispielsweise beim Festnetzanschluss vollmundige Werbeversprechen nicht einlösen konnte. Rogge erklärte nun, Vodafone habe begonnen, sich neu auszurichten – und sei mit verbesserten Netzen und Angeboten in den vergangenen Quartalen wieder auf den Wachstumspfad zurückgekehrt. „Vodafone will sich deshalb in den kommenden zwei Jahren noch einfacher, schneller, schlanker und damit schlagkräftiger aufstellen.“

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Künftig sollen „einfachere Produkte und Services“ entwickelt werden. Kosten sollen vor allem durch den Abbau komplexer Strukturen sowie durch die Modernisierung von Netzelementen und IT-Systemen verringert werden. Bei den personellen Veränderungen werde Vodafone sozialverträglich vorgehen, verspricht Rogge, der erst im Juli 2022 die CEO-Position von Ametsreiter übernommen hatte. Bestimmte manuelle Tätigkeiten würden künftig durch verstärkte Automatisierung ausgeübt werden.

Vodafone will in anderen Bereichen aber auch neue Leute einstellen. Wachstumsfelder wie das Cloud-Geschäft sowie „kundennahe Positionen vor allem im Firmenkundenbereich“ sollen mit Experten gestärkt werden. (dpa/eku)

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