Zwei-Meter-Fisch soll Ente aufgesaugt haben
Nach Hochwasser entwischt? Monsterwels aus Badesee auf freier Flosse

Er verschlingt ganze Enten – und ist jetzt ist er plötzlich verschwunden!
Ein See in Hessen ist die Heimat eines wahren Monsters: Etwa zwei Meter misst es von Maul bis Schwanzflosse, seinen Appetit stillt es angeblich unter anderem mit Wasservögeln. Jetzt ist der Riesenwels wohl in die große weite Wasserwelt entwischt.
Wels fraß dem Angelverein die Fische weg
Der Naturbadesee Beiseförth bei Malsfeld ist nur etwa so groß wie drei Fußballfelder. An seinem Ufer ist Platz für einen kleinen Campingplatz – im Wasser trieb in den vergangenen Monaten der Riesenwels sein Unwesen. Seitdem der Kioskbetreiber Thomas Folli im vergangenen Herbst beobachtet hatte, wie das Tier eine Ente verschlang, hätten viele Angler versucht, den Fisch zu fangen, berichtet die Frankfurter Rundschau. Doch sie mussten alle mit leerem Kescher wieder abziehen: Deshalb glaubt der Gewässerwart Philipp Montag laut Frankfurter Rundschau, dass der Riesenfisch sich ein neues Zuhause gesucht hat.
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Riesenwels fängt jetzt wohl größere Fische
Der Badesee liegt direkt neben dem Fluss Fulda. Als dieser während eines Hochwassers im März über seine Ufer trat, strömte das Flusswasser in den See. Philipp Montag ist sich sicher: „Da muss der Wels mit der Strömung in der Fulda Richtung Kassel geschwommen sein.“ So zitiert ihn die Frankfurter Rundschau. Gut möglich, dass das Monster vom Naturbadesee Beiseförth nun in der Fulda auf Entenjagd geht.
Für Menschen sind Welse in der Regel nicht gefährlich: Mit seinen kleinen Zähnen kann der Fisch Menschen lediglich Hautabschürfungen zufügen. Seine Beute muss er als ganzes ins Maul kriegen können. Berichte, nach denen ein Wels in Mönchengladbach einen Dackelwelpen verschluckt haben soll, sind nicht belegt. Erwiesen ist dagegen, dass in Ausnahmefällen auch so große Tiere wie Schildkröten auf seiner Speiseliste stehen. Oder eben, wie im Fall des Monsterwels aus dem Naturbadesee Beiseförth, Enten. (fga)