Tierschützerin holte tote gehäutete Katze ab
„Ich habe direkt erkannt, dass das kein Unfall war. Das ist krank.“

Wer macht sowas?!
Teile der Haut sind abgezogen, dass linke Vorderbein gebrochen und eine Pfote fehlt komplett. Die Bilder einer gefundenen Katze aus München sind nichts für schwache Nerven. „Ich habe direkt erkannt, dass das kein Unfall war“, erzählt Tierschützerin Jessy M. im RTL-Interview.
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Eine Frau findet die tote und verstümmelte Katze am Pfingstsonntag (19. Mai) beim Spazierengehen in München-Englschalking und alarmiert die Polizei. Die Beamten bitten daraufhin auch Jessy M. von der Private Tierhilfe e.V. um Unterstützung. Sie bietet an, kranke, verletzte oder tote Tiere einzusammeln. Doch im Fall der misshandelten und getöteten Katze aus München muss selbst die erfahrene Tierschützerin schlucken. Sie kann kaum glauben, dass man sowas einem Tier angetan hat: „Das ist krank. Man hat auch präzise Schnitte an den Pfoten gesehen, wo die Haut abgetrennt wurde“, erinnert sie sich im Gespräch mit RTL. Die Katze ist vermutlich eine Britisch-Kurzhaar-Katze mit dreifarbigem, rötlichem Fell.
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„Ich habe nur noch gehofft, dass die Katze schon tot war und dann gehäutet wurde“, erzählt die Tierschützerin. Für weitere Untersuchungen bringt sie das Tier in eine Tierklinik. Doch hier bestätigt sich die ganze furchtbare Tat: „Irgendwelche Idioten haben sie erst gehäutet und danach getötet.“ Für Jessy M. ist diese Vorstellung der pure Horror: „Man verdrängt, wie schrecklich das ist, sonst muss man die ganze Zeit nur weinen.“
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Die Tierschützerin ist sich sicher, dass jemand die verstümmelte Katze auf Höhe der Englschalkinger Straße abgelegt hat. „Man hofft, dass irgendwo Kameras hängen, damit man sieht, wer das war. Aber leider haben wir bisher keine Hinweise auf den Täter“, erzählt sie. Um den Fall aufzuklären, setzt die Tierrechtsorganisation Peta nun für Hinweise eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro aus. Jessy M. hofft, dass die Tierquäler für diese Horror-Tat geschnappt werden.