Sportmuffel aufgepasst!

Neue Studie aus Australien: Vier Minuten-Trick senkt Krebsrisiko um bis zu 32 Prozent

Cropped image of woman pulling big suitcase when walking up the stairs to railway station
Sich immer mal wieder kurz anstrengen, soll sehr gesund sein.
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Knapp vier Minuten pro Tag reichen aus, um das eigene Krebsrisiko deutlich zu senken! Das haben Wissenschaftler der Universität Sydney in Australien herausgefunden. Das Risiko für manche Krebsarten lässt sich so um bis zu 32 Prozent verringern. Wie das gelingen kann, erklären wir hier.

Für alle Sport-Muffel: Schon ein paar Minuten reichen aus

„Wir wissen, dass der Großteil der Menschen im mittleren Alter keinen Sport macht. Und das erhöht ihr Risiko, an Krebs zu erkranken“, erklärt Professor Emmanuel Stamatakis von der Universität in Sydney laut Daily Mail.

Genau hier liege der Schlüssel, um Menschen gesünder, fitter und vor allem krebsfreier zu machen. Als Teil der Studie beobachteten die Forscher die Daten von rund 22.000 Teilnehmern, die ihre sportlichen Aktivitäten mit einer Fitnessuhr oder ähnlichem überwachten.

Sie konzentrierten sich auf kleine sportliche Herausforderungen im Alltag derer, die sonst gar keinen Sport machten. Als solche Mini-Workouts gelten, schnell mal die Treppe hochzulaufen oder die schweren Einkäufe zu tragen. Dabei kamen die Leute kurz ins Schnaufen – und darauf kam es an.

„Also praktisch ein typisches hochintensives Training, aber eben versteckt im Alltag“, erklärt der Studienleiter.

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So viele Minuten täglich senken das Krebsrisiko

Die Ergebnisse mit der Vergleichsgruppe sind für die Forscher eindeutig: Innerhalb des untersuchten Zeitraums von knapp sieben Jahren reichten ein paar Minuten aus. Denn schon drei einhalb Minuten dieser Mini-Anstrengungen pro Tag senken das Krebsrisiko um bis zu 18 Prozent.

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Wer vier einhalb Minuten täglich ins Schnaufen kommt, verringert das eigene Krebsrisiko sogar schon um 32 Prozent. Zumindest gelte das laut der Wissenschaftler für Krebsarten wie Darm-, Gebärmutterhals- und Brustkrebs. „Es ist wirklich erstaunlich, wie groß der Effekt dieser kleinen Anstrengungen ist“, zeigt sich auch Professor Stamatakis überrascht.

Noch effektiver für die eigene Gesundheit ist ein allgemein gesunder Lebensstil – bestehend aus viel Bewegung und gesunder Ernährung. Also, lieber häufiger mal die Treppe nehmen! (lra)