Fahrerflucht in den brasilianischen Bergen
Drama um Radrennmeisterin - überfahren und tot!

Was für eine Tragödie!
Die brasilianische Radrennmeisterin Laís Saes ist in den brasiliansichen Alpen auf ihrem Fahrrad auf tragische Weise ums Leben gekommen.
Das letzte Training ihres Lebens
Die bei ihrem Tod 42 Jahre alte Brasilianerin war am vergangenen Donnerstag auf einer unbefestigten Straße in den Bergen unterwegs gewesen. Um sich für ihre nächsten Wettkämpfe vorzubereiten, war Saes auf einer ihrer Lieblingsstrecken unterwegs: im Nationalpark Serra da Canastra in Delfinópolis, einer Gemeinde im Südwesten des brasiliansichen Bundesstaates Minas Gerais.
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Es sollte ihr letztes Training sein. In einer Gruppe von vier weiteren Radfahrern, darunter ihr Freund, war sie auf einer schwer zugänglichen Straße unterwegs, als Saes von einem bergab fahrenden Fahrzeug erfasst wurde.
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Die dramatischen Minuten
Der Fahrer flüchtete sofort, ohne überhaupt anzuhalten oder Hilfe zu leisten. Ein klassischer Fall von Fahrerflucht! Die Polizei fahndet nach dem Täter.
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Saes gewann 2021 die Straßenradmeisterschaft des Bundesstaates Sao Paulo und war eine in Brasilien bekannte Sportpersönlichkeit. Sie fuhr für das Indaiatuba Cycling Team auch bei der Tour de France 2022 – das Rennen zwischen Briancon und Alpe d´Huez beendete sie als schnellste teilnehmende Frau. Auch auf Instagram und bei Kooperationen mit anderen Marken war Saes durchaus erfolgreich.
Kritik an den Rettungskräften
Ein anonymer Zeuge des Vorfalls äußerte sich bei CNN Brasil und kritsierte die Rettungskräfte für die lange Anfahrt: „Es dauerte über eine Stunde, bis die Rettungskräft eintrafen.“ Er selbst habe in dieser Zeit versucht, die bewusstlose Saes wiederzubeleben – erfolglos!
Die Mutter, Walkiria Mendes, nahm im Netz Abschied von ihrer Tochter: „Sie war eine entschlossene und starke Frau, die ihre Radrennen und ihr Training liebte. Ruhe in Frieden, meine liebe Lala“
Bleibt zu hoffen, dass der Täter schnell identifiziert werden kann. (nbo)