Nachbarschaftsterror im Vogtland
„Alm-Terrorist" verbarrikadiert Nachbarn den Weg - Behörden machen alles noch schlimmer!
Sie sind verzweifelt, wer kann ihnen jetzt noch helfen?
Anwohner in Klingenthal im Vogtland sind am Ende ihrer Nerven. Ihr Nachbar, Michael M., sperrt mit Straßenbarrikaden die Zufahrtsstraße ab – er möchte nicht, dass andere über sein Grundstück fahren. Das Problem: Seine Nachbarn wohnen direkt hinter ihm und kommen mit ihren Autos nicht mehr bis zur eigenen Haustür. Sie schalten das Gericht ein – doch die Behörden machen schließlich alles noch viel schlimmer.
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Nachbarschaftsstreit: „Alm-Terrorist“ versperrt Straßen – Frust bei Anwohnern!
Fässer und Reifen links und rechts am Wegesrand machen die Zufahrt zur direkten Nachbarschaft von Michael M. fast unmöglich. Im RTL-Interview sagt Michael M., Verkehrsteilnehmer sollten „zu Fuß gehen, das Rad nehmen oder wie man es früher gemacht hat, mit Pferd und Kutsche passieren.“ Was aber steckt eigentlich hinter dem Barrikaden-Irrsinn von Michael M.? Im RTL-Interview erklärt er damals, die Barrikaden würden nur der Sicherheit dienen. „Das ist keine Provokation, das dient sowohl Wanderern, Verkehrsteilnehmern und da sind auch bewusst Reifen drumherum gelegt, damit eben nichts passieren tut."
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Für Anwohner ist der Irrsinn ihres Nachbarn ein echter Albtraum – der Winterdienst kommt so nicht mehr zu ihnen durch. Sollte außerdem ein Notfall passieren, kann auch die Feuerwehr oder der Rettungsdienst kaum bis zu ihrer Haustür durchfahren, ohne sich den Weg freizuräumen. Ein Nachbar, der einen Schlaganfall hatte, konnte so erst viel später medizinisch behandelt werden.
Nachbarschaftsstreit: „Alm-Terrorist“ blockiert Straßen – so erklärt er den Irrsinn
Für Frust sorgt auch das neu aufgestellte Verkehrsschild des Landratsamt Vogtland. Denn als der Fall im vergangenen Jahr vor Gericht kommt, wird eine Entscheidung gefällt: Die Straße gehört der Öffentlichkeit und muss neu vermessen werden! Was zunächst nach einem Entgegenkommen für Anwohner klingt, wird schnell zum folgenschweren Fehler. Weil die aufgestellten Barrieren nicht bei der Vermessung berücksichtigt werden, ist die Straße, die vorher 4,50 Meter breit war, nur noch 1,70 Meter breit. Das heißt: Fahrzeuge, die breiter als 1,70 Meter sind, dürfen hier nicht mehr vorbei!
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Eigentlich gäbe es für die Problematik eine einfache Lösung: Die Stadt könnte Michael M. zur Räumung der Straße zwingen. Verantwortlich hierfür wäre die Oberbürgermeisterin Judith Sander. Doch mit RTL will diese nicht sprechen – auch die schriftliche Anfrage bleibt unbeantwortet. Für Anwohner ist diese Ignoranz nicht zu begreifen. „Das macht mich eigentlich auch sehr traurig, das ist eine Missachtung alten Menschen gegenüber“, sagt eine Anwohnerin im RTL-Interview. Zu hoffen bleibt, dass die Behörden dem Irrsinn doch bald ein Ende setzen werden.