Mit schwarzem Permanent-Marker
Niederländer verewigt sich auf antiker römischer Wand - harte Strafe!

Italien tobt!
Ein 27-Jähriger will sich im Urlaub für immer verewigen und entscheidet sich, sein Zeichen an einer historischen Mauer zu hinterlassen. Ausgerechnet – denn bei solchen Schmierereien verstehen die italienischen Behörden so gar keinen Spaß!
Tourist beschmiert Wände
Eine historische Mauer in Herculaneum bei Neapel übersteht den Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 nach Christus und ist bis heute erhalten. Doch jetzt ist das römische Bauwerk wohl für immer zerstört. Zumindest meldet das die italienische Ermittlungsbehörde Carabinieri, nachdem ein Niederländer die Wände eines antiken Wohnhauses „signierte“, wie die New York Post schreibt.
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Italienische Behörden zeigen den Wandbeschmierer an
„Ein 27-jähriger Niederländer, der in Kampanien Urlaub machte, beschloss, ein Zeichen seiner Reise zu hinterlassen, indem er mit einem Marker auf den alten Stuck eines Hauses schrieb, das aus der Asche des Vesuvs gerissen wurde“, zitiert die New York Post die italienische Polizei. „Eine Unterschrift mit einem schwarzen Marker war unauslöschlich.“
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Auch der italienische Kulturminister verurteilt die Tat scharf
Sogar Gennaro Sangiuliano, Italiens Kulturminister, meldet sich auf Facebook zu dem Vorfall: „[...] sofortige Identifizierung und Anzeige wegen Beschädigung und Verunstaltung von Kunstwerken“, schreibt der 61-jährige Politiker laut der Post. „Jede Beschädigung schadet unserem Erbe, unserer Schönheit und unserer Identität und muss deshalb mit äußerster Härte bestraft werden.“
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2023 beschmierte ein Tourist das Kolosseum
Erst im vergangenen Sommer „signierte“ ein Tourist DAS italienische Wahrzeichen schlechthin: das Kolosseum. Er ritzte kurzerhand seinen eigenen und den Namen seiner Freundin in einen der uralten Ziegelsteine. Dumm gelaufen: Ein anderer Besucher filmte ihn dabei und ertappte ihn auf frischer Tat. Der Kritzel-Touri entschuldigte sich kurze Zeit später mit einem Brief bei den italienischen Behörden. (anr)
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